@RRichter Danke Ich werde Ihren Vorschlag aufgreifen. Angesichts des bevorstehenden Prozesses habe ich noch einmal zurückgeblättert zum Beginn dieses Threads. Dabei fiel mir auf, dass Herr Teplan im Eröffnungsbeitrag nahezu prophetische Aussagen über den Ausgang der Ermittlungen und Verhandlungen führte. Zumindest wenn man bedenkt, dass von vier Verfahren zwei mit Freispruch und eines mit Einstellung endeten. Dies demonstriert für mich auch deutlich, wer im Fall Com4Net Wahrheit gesprochen und wer Dichtung verbreitet hat. Oder wer letzterer aufgesessen ist. Da ich Stefan Teplan und die Vorgänge in der Com4Net kenne, weiß ich, dass er immer richtig und auf Seiten der Wahrheit lag. Ich möchte daher zur Einstimmung auf den morgigen Prozesstag nochmals aus Teplans Beitrag #1 vom 20.11.04 zitieren: Kafka war, wie Hermann Hesse einmal über ihn schrieb, ein Prophet, der kommende Zustände und Ereignisse wie ein Seismograph erahnte und in gleichnishafte Bilder umsetzte. Und dieser Kafka dessen Todestag sich kürzlich zum 80. Male jährte, war offenbar ein noch größeres Genie als die literarische Welt bisher erahnt hat. Er, der größte Epiker des 20. Jahrhunderts, hat in seinem Jahrtausend-Epos " Der Prozess" auch konkrete Ereignisse des 21. Jahrhunderts vorweggenommen - Ermittlungen und Umstände im Com4Net-Prozess: Nach brandneuem Material, das ich heute per Post erhielt, erhärtet sich mehr als je zuvor der von mir schon mehrfach gehegte Verdacht, dass bei den Ermittlungen Unschuldigen und nur ein wenig Schuldigen der Prozess gemacht werden soll, während für mich noch nicht sichtbar ist, dass Personen, auf deren Konten ohne Grund (und gegen den Willen von Vorstand Josef E.) Millionen von Com4Net-Geldern flossen und auch jenen, die durch abenteuerlichste Firmen-Konstrukte (GbR etc.) und Geldverschwendung (AgM) den Börsengang gefährdeten und letztlich verhinderten, auch nur ein Haar gekrümmt werden soll. Am 24.10.01 jedenfalls wurden, wie bei Kafka, Personen verhaftet, die allesamt nichts Böses getan haben. Kommissar Weingärtner von der Kripo Erding ließ so etwa den zeitlebens unbescholtenen Hermann L. verhaften und lastete ihm Dinge an, die absolut haltlos sind, wie sich herausstellte. Mittlerweile hat man das (nach drei Jahren) auch erkannt, Herrn L. für frei von allen Anschuldigungen erklärt und - wie mir gestern von verlässlicher Seite mitgeteilt wurde - wird man Herrn L. wohl auch kräftig auf Steuerzahler-Kosten dafür entschädigen müssen, was ihm so genannte " Staatsvertreter" an Unrecht angetan haben. Das neueste Material, das ich heute erhalten habe, geht in ähnliche Richtung. Staatsanwaltschaft und ein Gericht wurden hier nach meiner Auffassung mit solch haltlosen (wie ich sehr gerne beweisen kann) Dingen konfrontiert, dass ich nur hoffen kann, dass es in dieser Sache sehr bald zu einem Prozess kommen wird, der dann die völlige Abstrusität der Ermittlungen und Vorwürfe in diesem Fall endlich erweisen müsste. Die Realität hat eben viel schneller eingeholt, was ich erst gestern im letzten Thread (Aktenzeichen C4N gelöst) prophezeit habe: dass ich es für gut möglich halte, dass einige Prozesse im Fall Com4Net sich zur völligen Blamage der Ermittlungen des Kripo-Beamten Weingärtner aus Erding gestalten könnten und nicht dazu, Schuldige oder Unschuldige zu treffen. |
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aus der Diskussion: | Com4Net - Die Prozesse |
Autor (Datum des Eintrages): | ortega_y_gasset (14.11.05 06:33:09) |
Beitrag: | 91 von 182 (ID:18777318) |
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