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Hallo Janphil und Oliver,

danke für die Infos.
Die Situation in Israel ist wirklich etwas unübersichtlich.
Es stellt sich jedoch die Frage, inwieweit die Lizenzvergabe für Highspeed Internetzugang etwas mit der Durchführung des Metabox Deals zu tun hat.

Begründung:
1. Der Vertrag wurde bereits im April 99 abgeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt war noch viel weniger absehbar, wie sich die Lizenzverhandlungen gestalten.

2. Eine Marketingaktion kann man nicht einfach um x Wochen verschieben. Da müssen Anzeigen gebucht, Spots geschaltet und sonstige Aktivitäten geplant werden.

3. Die Installation der Boxen wurde geplant und die notwendigen Resourcen vorbereitet.

4. Selbst wenn sich nächste Woche die Parteien einigen, steht dann sofort die Infrastruktur zur Verfügung? Doch wohl kaum. Daher muß doch wohl geplant sein, die Boxen erst mal ohne Highspeed Zugang zu installieren.

5. Im Aktionärsbrief vom 10. April 99 steht
„Eine Schlüsselrolle für das Rundum Angebot werden dabei die von der Met@box AG lizensierten Technologien wie Abonnentenverwaltung, interaktive Portalelemente, Abrechnungsdienste, BOT-Studio sowie Content Management System einnehmen“
Dies läßt mich vermuten, dass man ohnehin geplant hat ohne Highspeed Internetzugang zu starten. Welche Elemente der Phoenix funktionieren nur mit Highspeed?


Die Situation zeigt m.E. jedoch recht deutlich, dass es erhebliche Kontroversen zwischen den Cable-Companies gibt. Das macht für mich den Wunsch des Kunden auf Verschwiegenheit sehr plausibel. Das man nicht alles vollkommen geheimhalten kann, dürfte jedem einleuchten. Hängt man es jedoch an die große Glocke, muss man sich vielen Fragen stellen und sicherlich mehr Details preisgeben.


Gruss
Oliver
 
aus der Diskussion: Met@box - der Israeldeal
Autor (Datum des Eintrages): Eagle-Eye  (24.09.00 23:04:04)
Beitrag: 64 von 315 (ID:1912939)
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