16.01.2006 XETRA-START/Leichte Gewinnmitnahmen zu Beginn - Thyssen im Fokus FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt ist am Montagmorgen etwas leichter in die neue Handelswoche gestartet. Bis 9.12 Uhr verliert der DAX 0,3% oder 18 auf 5.464 Punkte. Die Gewinnmitnahmen vom Freitag setzten sich damit erst einmal fort, so Teilnehmer. Angesichts der feiertagsbedingt geschlossenen US-Börsen sollte das Geschäft allerdings sehr ruhig bleiben. Neben ThyssenKrupp gebe es kaum fundamentale Impulse zu verarbeiten. Mit dünnen Umsätzen sei daher zu rechnen. Aus technischer Sicht sei eine Gegenbewegung nach den Abgaben vom Freitag dringend nötig, andernfalls könne sich die Konsolidierung ausweiten, heißt es. In diesem Fall würde der Druck auf die nicht weit entfernte Auffangzone von 5.450 bis 5.400 Punkten zunehmen. Im Blickpunkt der Anleger stehen zu Wochenauftakt ThyssenKrupp. Zunehmend zeichne sich ein Bieterwettkampf mit Arcelor um die kanadische Dofasco ab. Das auf 68 CAD angehobene Gebot für Dofasco durch ThyssenKrupp sei schon recht unerwartet gekommen, die erneute Erhöhung durch Arcelor auf 71 CAD am Morgen dann noch überraschender. "Damit wird ein Kauf nun richtig teuer", sagt ein Teilnehmer. Die Frage sei, ob die Dofasco-Übernahme auf diesem Preisnivau für ThyssenKrupp überhaupt noch gerechtfertigt sei. In den ersten Minuten gibt die Aktie 1,1% auf 18,84 EUR nach. Daneben sind einige Bewegungen im Versorgersektor zu beobachten. Das Sentiment für RWE wird dabei einem Marktteilnehmer zufolge von einem Pressebericht gestützt. Die "Sunday Times" schreibt, der britische Investor Guy Hands plane ein Gebot für die RWE-Tochter Thames Water im Volumen von 8 Mrd GBP. "Der Preis klingt auf den ersten Blick ganz akzeptabel", sagt ein Händler. Das RWE-Papier legt 0,4% auf 63,40 EUR zu. E.ON leiden dagegegn etwas unter den Aussagen des Kartellamts-Präsidenten Ulf Böge im "Handelsblatt", er wolle die Marktmacht von E.ON bereits in den kommenden Monaten begrenzen. Seine Initiativen würden sich für die Verbraucher noch in diesem Jahr in günstigeren Preisen niederschlagen, sagte Böge. E.ON geben um 0,2% auf 89,14 EUR nach -Von Manuel Priego Thimmel, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 223, manuel.priego-thimmel@dowjones.com DJG/mpt/ros (END) Dow Jones Newswires January 16, 2006 03:17 ET (08:17 GMT) Copyright 2006 Dow Jones & Company, Inc. 16.01.2006 09:17:09 Quelle: DOW JONES NEWSWIRES |
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aus der Diskussion: | Tages-Trading-Chancen am 16.01.2006 |
Autor (Datum des Eintrages): | Meze (16.01.06 09:23:45) |
Beitrag: | 13 von 55 (ID:19731318) |
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