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[posting]19.759.956 von big_mac am 17.01.06 23:08:39[/posting]es ist halt die eine Sache, "mehr Freiheit wagen" zu wollen, die andere ist es tatsächlich zu begreifen, daß Unfreiheit sich auch wirklich auswirkt.

Die Leute sind ja nicht blöde. Es dauert bei uns nur zu lange, bis die Menschen endlich in die Gänge kommen, udn sie regen sich bei den falschen Themen.

Aber Merkel hat ja ohnehin bereits ihren Kampfruf: "Mehr Freiheit wagen" bereits relativiert.

"Mehr Freiheit für Gerechtigkeit" lautet die erste Evolutionsstufe.

Den größten Weg zur "Neu-Aufstellung" unseres Landes haben unsere Parlamentarier vor sich. Auch wenn der Michl ohne zu Mucken alles mit sich machen läßt heißt das nicht, daß er dann an irgendeinem Punkt auch zum Selbstschutz schreitet, egoistisch wird.

Erst natürlich diejenigen, die über nennenswerte Geldvermögen verfügen, die sind zum größten Teil längst weg.

300 Milliarden sollen seit 1994 ins Ausland abgewandert sein.

Es war allerhöchste Zeit, da nachzulegen. Deswegen griff man wohl zur Konto- Überwachung.

Zunächst nochmals mit dem lauen Argument, der Geldwäsche Herr werden zu müssen. Mittlerweile hat man diese Art der Kommunikation zw. Staat/Bürger eingestellt. Die Verarschung war zu offensichtlich.

Schaun wir mal.

Nur zur Klarstellung: Die Unterhaltung eines Kontos im Ausland ist nicht rechtswidrig, und in Zeiten des Internets auch recht einfach darstellbar.

Wer sich aus prinzipiellen Gründen fragt, was eigentlich den Staat mein Konto angeht, wer diese Frage der Selbstbestimmung als wesentlich einschätzt, der schmeißt seinen Computer an.

Je mehr herauskommt, was die Finanzbehörden da tatsächlich abziehen, desto mehr wird sich dieser Trend verstärken.

Das war eigentlich abzusehen.

Und es ist abzusehen, wie das weitergehen wird.
 
aus der Diskussion: Zasterfahndung
Autor (Datum des Eintrages): Sep  (17.01.06 23:37:16)
Beitrag: 5 von 27 (ID:19760324)
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