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Nun noch Kommentare zum Unwort des Jahres.
Im MÜNCHNER MERKUR ist zu lesen: "Nach Peanuts, Wohlstandsmüll und Humankapital jetzt Entlassungsproduktivität: Das Buch der Unwörter füllt sich mit Begriffen aus der Welt der Manager. Das ist kein Zufall, sondern Ausdruck wachsenden Unbehagens: Immer mehr Menschen misstrauen der sozialen Marktwirtschaft - oder dem, was Manager unter Hinweis auf tatsächliche oder angebliche Globalisierungszwänge daraus gemacht haben", glaubt der MÜNCHNER MERKUR.


Die BADISCHEN NEUESTEN NACHRICHTEN aus Karlsruhe geben zu bedenken: "Wer sich jetzt empört über die vermeintliche Menschenverachtung neoliberaler Wirtschaftstheoretiker sollte sich vor Augen halten, wie sehr die Ökonomisierung des Alltags nicht nur unsere Worte, sondern bereits unsere Werte durcheinander gebracht hat. Man braucht sich nur das erbitterte Gerangel um verkaufsoffene Sonntage vor Augen halten oder die Frontlinien beobachten, entlang derer um die Gestaltung der Steuerfreibeträge für die Kinderbetreuung gestritten wird."


PRESSESCHAU Mittwoch, 25. Januar 2006 07:05 Uhr dradio.de
http://www.dradio.de/presseschau/20060125070000/drucken/
 
aus der Diskussion: Entlassungs-Produktivität – Unwort des Jahres 2005
Autor (Datum des Eintrages): Erstausgabe  (25.01.06 14:13:11)
Beitrag: 17 von 20 (ID:19872251)
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