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sehe es ähnlich.

man sollte nicht einknicken und niemand sollte sich für etwas entschuldigen was er nicht zu verantworten hat.

die dänische regierung ist nicht verantwortlich für den inhalt einer dänischen zeitung.

ob die sich für inhalte entschuldigen wollen ist ihre sache.

das problem das moslems mit den karikaturen haben können ist ebenfalls deren angelegenheit, wir können wenn wir wollen deren problem begleiten und entschärfen - aber entschuldigen müssen wir uns für garnichts.

wenn ein straftatbestand - z.b. dem der volksverhetzung - festgestellt werden soll, dann muß man gerichte bemühen, die das gegebenenfalls bestätigen oder auch nicht.

die unruhe in die sich moslems in damaskus oder teheran versetzen ist meiner meinung nach gepushte und aufgehetzte heiße luft - man braucht sich aus angst davor nicht verbiegen oder freiheitlich-demokratische grundsätze überboard werfen, das sind auswüchse einer ebenfalls gepushten und aufgehetzten moslemphobie - ebenfalls heiße luft.

allerdings sollte man in zukunft vielleicht aus pragmatischen überlegungen heraus eher mal abwägen, ob es notwendig ist mit der veröffentlichung von auflagesteigernden mohammed-karikaturen den bestand von botschaftmobiliar zu gefährden.

wenn man überlegt entführungsopfer die das recht der reisefreiheit wahrgenommen haben an den befreiungskosten zu beteiligen, dann kann man auch überlegen, ob man eine zeitung die meint auf ihr recht der freien meinungsäußerung pochen zu müssen an den kosten für die botschaftrenovierungen zu beteiligen (okay nicht ganz ernst gemeint).

im übrigen gilt : die strasse gibt in der regel ruhe wenn es ein paar blutige nasen gegeben hat, das geht nur weiter wenn erfolgreich nachgelegt werden kann.
 
aus der Diskussion: Ich oute mich: Die Dänischen Cartoons hätten zensiert werden müssen
Autor (Datum des Eintrages): eierdieb  (07.02.06 09:47:55)
Beitrag: 44 von 69 (ID:20076221)
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