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Das Arbeitnehmer den Arbeitgeberzuschuß voll ausschöpfen sollte bedarf wohl nicht andauernder Erwähnung.

Für diesen Personenkreis gibts es ja auch spezielle Modelle mit hoher Beitragsrückerstattung/Pauschalleistung
was letztendlich genauso wirkt wie ein hoher SB!

Die Rechnung mit "100%"-Tarifen funktioniert nur wenn:

1.) Die Versicherung mit dem Kapital alle Krisen umschifft, was schwierig ist, weil Kapitalmaktprodukte nur sehr eingeschränkt verwendet werden dürfen.
Aktuelll ereichbare Bruttoverzinsing von 3,5% ergibt nach abzug der inflationsrate gerade mal 1% Nettorendite!
Zuwenig um wirklich nachhaltigen Vermögenszuwachs für die Versicherten zu erzielen!

2.) Mann sehr früh dauerhaft Krank wird und entsprechende
Leistungen auch nanspruch nimmt. Statistisch dürfte die Chance hierfür bei 20:80 liegen,weil, wie allgemein bekannt sein dürfte, hohe Behandlungskosten statistisch erst im Alter anfallen!

3.) Der Beitrag nicht zu schnell steigt.
Was gerade bei "100%"-Tarifen aufgrund der "moral-hazzard-Effekte" meits der Fall ist.

4.) Mann z.B. keine neuen und moderne Operations-/Behandlungsmethoden in Anspruch nehmen will, die "wissenschaftlich" aber noch nicht anerkannt sind.
Dann hat mann trotz hoher Beiträge und "100%" Tarif schnell eine Leistungsablehnung seitens der PKV (die GKV ist hier auch nicht besser!) Wer weniger Beitrag bezahlt hat kann hier die 5.000,-- EUR für eine OP aus ersparten
Beiträgen finanzieren und ist klar im Vorteil.

Generell sollte mann sich sowieso nicht als "Versicherten"
betrachen sondern als "Kunden".

Und als Kunde will ich zuallererst selbst entscheiden welche "Mittelchen", welche Hilfsmittel und welche Behandlungsmethoden Gut für mich sind und welche nicht!
 
aus der Diskussion: PKV -BAP 2006- Wer weiss schon was?
Autor (Datum des Eintrages): VeryBestFLV  (11.02.06 12:36:09)
Beitrag: 74 von 78 (ID:20150927)
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