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Das Problem in Israel und besonders um Jerusalem sind die vielen sog. heiligen Plätze, die alle drei Schriftreligionsgruppen gemeinsam in Anspruch nehmen, nämlich örtliche Gegebenheiten aus dem Alten Testament, wie z.B. Geburts- und Sterbeorte der alten Patriarchen wie Abraham werden von ihnen beansprucht. Der Anspruch der Christen hat sich in den Kreuzzügen schon ausgetobt, das war deren Heiliger Krieg. Aber Juden und Araber, mit ihrem gemeinsamen Vorfahren Abraham, sind zutiefst verfeindet, schon allein wegen der Behauptung der israelischen Version, Nachkommen des auserwählten Sohnes Abrahams zu sein, nämlich Isaak, während die Araber ihre Auserwähltheit auf Ismael, den Halbbruder Isaaks, zurückführen. Jetzt beanspruchen beide, Juden und Araber, Jerusalem als ihre Hauptstadt inkl. der Heiligen Plätze. Darüber wird es nie eine Einigung geben, zumal die goldene Moschee direkt auf dem Tempelplatz steht, das "Greuel auf der Heiligen Stätte". Da gibt es für die religiösen Juden nur eine Lösung ...
Die einzige Lösung für diesen Konflikt wäre, die Religionen aus der Politik herauszuhalten; aber beide Seiten verfolgen theokratische Gedanken, weshalb der Konflikt bestehen bleiben oder sogar eskalieren wird.
 
aus der Diskussion: ISRAEL AM RANDE EINES KRIEGES...
Autor (Datum des Eintrages): Manfred222  (09.10.00 23:31:42)
Beitrag: 113 von 149 (ID:2030767)
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