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Phönix SonnenStrom AG baut Solar-Kraftwerk für Kommunalunternehmen


Das Kommunalunternehmen Haimhausen im Landkreis Dachau beauftragte die Phönix SonnenStrom AG mit dem Bau eines Solar-Kraftwerks mit einer Spitzenleistung von 1,1 Megawatt (MW). Dies besiegelten die beiden Vertragspartner Anfang März im Gemeindesaal in Haimhausen, berichtet die SonnenStrom AG in einer Pressemitteilung.
100 % Erneuerbare in der Gemeinde Haimhausen

" Die Haimhausener SonnenStrom Anlage ist die erste Kommunalanlage in Südbayern" , freute sich der Bürgermeister der 5.000 Einwohner Gemeinde, Torsten Wende, und erläuterte, dass die Gemeinde mit der SonnenStrom Anlage ihr Ziel erreichen wird, ihren Energiebedarf zu 100% aus regenerativen Energien zu decken. Bisher tragen drei Wasserkraftwerke, die Biogasanlage eines Landwirts sowie drei private Photovoltaik Aufdachanlagen zur umweltfreundlichen Energieerzeugung in der Gemeinde bei. " Mit der 1,1 MW SonnenStrom Anlage kann der Stromverbrauch von rund 350 Haushalten gedeckt und der Ausstoß von klimaschädlichem CO2 um ca. 1.000 Tonnen pro Jahr reduziert werden" , so Wende.

Die Gemeinde habe sich nach eingehender Prüfung für das SonnenStrom Projekt entschieden, heißt es in der Pressemitteilung. Die erste Vorstellung fand im Mai vergangenen Jahres im Rahmen einer Ausschusssitzung statt. Es folgten die Besichtigung von zwei bereits bestehenden großen Freiflächenanlagen der Phönix SonnenStrom AG in der Region und eine Bürgerversammlung. Zum 1. Dezember 2005 hat die Gemeinde Haimhausen dann das Kommunalunternehmen Haimhausen (Anstalt des öffentlichen Rechts) gegründet. Vorstand des Kommunalunternehmens ist Hans-Peter Felbermeier, der Kämmerer der Gemeinde.

Der Bau des SonnenStrom Kraftwerks wurde öffentlich ausgeschrieben und die Phönix SonnenStrom AG als wirtschaftlichster Bieter aus mehreren Anbietern ausgewählt . Der Gesamtpreis des SonnenKraftwerks beläuft sich nach Angaben des Unternehmens einschließlich der Kosten für Bauleitverfahren, Planung, Ausgleichsflächen etc. auf knapp 5 Millionen Euro. Finanziert wird die Anlage zu 10% aus Eigenkapital und zu 90% über zinsgünstige Darlehen. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) garantiert für die nächsten 20 Jahre eine Einspeisevergütung von 40,60 Cent pro eingespeister Kilowattstunde Solarstrom. Die Einnahmen aus dem Verkauf des umweltfreundlichen SonnenStroms betragen jährlich laut Phönix SonnenStrom AG zirka 430.000 Euro pro Jahr.


Montagegestell erlaubt Verzicht auf Beton - Ackerfläche rekultivierbar

Für das Haimhauser Solar-Kraftwerk werden rund 7.000 Solarmodule auf einer Gesamtfläche von 42.400 Quadratmetern installiert. Durch das bewährte Phönix Montagegestell könne auf den Einsatz von Beton verzichtet werden. Das System sei leicht demontierbar und die Ackerfläche nach dem Nutzungsende der Anlage in etwa 25 Jahren wieder problemlos rekultivierbar. " Wir können mit diesem SonnenKraftwerk zwei Aspekten gerecht werden. Zuerst dem ökologischen, indem wir für unsere Kinder einen Beitrag für den Schutz der Umwelt leisten, und zweitens einem ökonomischen, indem wir die Erträge der SonnenStrom Anlage zum Wohl unserer Gemeinde einsetzen können" , so Bürgermeister Wende. Er wünsche sich, dass andere Gemeinden dem Beispiel Haimhausens folgen und freue sich auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Phönix SonnenStrom AG.

16.03.2006 Quelle: Phönix SonnenStrom AG © Heindl Server GmbH
 
aus der Diskussion: Phönix Sonnenstrom AG - Zahlen und Fakten
Autor (Datum des Eintrages): bär haut bulle  (16.03.06 21:14:24)
Beitrag: 78 von 134 (ID:20744505)
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