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Wie vielen bekannt sein dürfte, hat die Babcock- Borsig Ihren Anteil an der Balcke Dürr durch Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage (Kraftwerksgeschäft) auf knapp 90 Prozent erhöht. Aus dem Hersteller von dezentralen Energiesystemen und Gebäudetechnik wird im wesentlichen ein Hersteller von traditioneller Kraftwerkstechnik.
Nach Einbringung der Kraftwerksaktivitäten der Babcock, entfällt nur noch 1/6 der Umsätze der Balcke Dürr auf den, in meinen Augen, interessanten Bereich Dezentrale Energiesysteme. Die restlichen 5/6 sind zwar nicht gänzlich uninteressant, jedoch Old Economy.
Vor allem verstehe ich immer noch nicht was das ganze soll. Warum gibt die Babcock fast die Hälfte Ihres Umsatzes an die Tochter Balcke- Dürr ab, um im Gegenzug ihre Anteile am eigenen Tochterunternehmen auf kanpp 90 Prozent zu erhöhen?
Wollte die Mutter Babcock nur verhindern, das durch den Börsengang der Anteil an der Tochter Nordex unter 50 Prozent fällt? Oder spielen andere Überlegungen, etwa das möglichst einfache und preiswerte herausdrängen freier Aktionäre aus der Tochter Balcke- Dürr eine Rolle?
Fakt ist, das die Babcock Borsig alle Trümpfe in der Hand hällt und das der Mutterkonzern Babcock an der Börse weniger wert ist, als die 90 Prozent- Tochter Balcke- Dürr.

Ich traue dem Braten nicht!
 
aus der Diskussion: Die (krass unterbewertete) UMWELTPERLE am SMAX !!!
Autor (Datum des Eintrages): Jungzauberer  (16.10.00 19:40:23)
Beitrag: 3 von 4 (ID:2091392)
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