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[posting]21117729[/posting]Die Schüler wurden hinterher auch entfernt.

Aber entscheidend ist, daß es erst überhaupt dazu kam. Soweit ich weiß hat der junge und noch engagierte Lehrer eine sehr antiautoritäre Linie vertreten. Das zeigt, daß wir an unseren Schulen mehr Autorität walten lassen sollten. Eine Lehrkraft muß wieder zu einer Autoritätsperson werden. Sie sollte für Eltern ebensoviel Zeit mitbringen können wie für Schüler. Daher finde ich einen kleinen Klassenverband auch so enrom wichtig. Bei vielen Schülern kann ein Lehrer gar nicht auf die speziellen Fähigkeiten und Begabungen eines Kindes eingehen und die Eltern entsprechend beraten. Ich bin oft erschrocken, wie wenig Lehrer an Elternsprechtagen zu erzählen haben. Meist "Alles in Ordnung", was heißt "Sie können jetzt wieder gehen". Und wenn es Probleme gibt, werden die Eltern kaum oder erst sehr spät informiert. Und mit Problemen meine ich keine Gewaltausbrüche, sondern einen Leistungsabfall, der eigentlich sehr schnell ausgemacht werden kann. Erst recht dann, wenn die Klassen kleiner sind.

Meiner Meinung nach sollte der Beruf als Lehrer ruhig ein wenig mehr geadelt werden, was sich nichtzuletzt in einer besseren Entlohnung niederschlagen könnte. Spätestens dann, wenn die erbrachte Leistung stimmt und die Lehrkraft an entsprechenden Weiterbildungen teilnimmt.
 
aus der Diskussion: Kriminologe Christian Pfeiffer schlägt Zusammenlegung von Haupt-und Realschulen vor. Lächerlich !
Autor (Datum des Eintrages): Sexus  (07.04.06 12:33:32)
Beitrag: 14 von 30 (ID:21118190)
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