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Ergänzung und Variation von #1:

So wie ein Mensch Würde hat, besitzt die Menschheit die Menschenwürde. Jeder Mensch trägt mit seiner Würde zu der Menschenwürde bei und ist als Mensch automatisch Mitinhaber der Menschenwürde. Menschenwürde und Würde (eines Menschen) sind unantastbar. Einerseits, weil sie nicht stofflich sind, andererseits durch die Würde als höchstes Prinzip und Ziel, ohne die der Mensch nur Materie ist, die der Mensch braucht um etwas besonderes zu sein, um einen Herrschaftsanspruch über andere, weniger würdige Lebewesen ableiten zu können.

Würde ist die Beherrschung schädlicher Triebe (es gibt auch positive Triebe, die mit der Würde im Einklang stehen) und das Streben zum Guten. Sie ist nur rudimentär angeboren und muss erlernt werden. Ein Mensch kann mehr oder weniger Würde haben und je nach Einfluss mehr oder weniger zur Menschenwürde beitragen. Der erste GG Artikel ist somit weniger ein Recht für Individuen nett behandelt zu werden, sondern mehr eine Verpflichtung zur positiven Entwicklung der Menschheit.
 
aus der Diskussion: Die Würde des Menschen ist unfassbar
Autor (Datum des Eintrages): HeWhoEnjoysGravity  (10.04.06 14:21:50)
Beitrag: 8 von 10 (ID:21143776)
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