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EUR/GBP: Nach Korrektur wieder nach oben?
Fundamental: Die schlechten Konjunkturmeldungen aus Großbritannien häufen sich: So stieg die Anzahl der als arbeitssuchend gemeldeten Personen im März auf den höchsten Stand seit zweieinhalb Jahren. Die Arbeitslosenquote nach ILO-Standard legte dabei von 5,0 auf 5,1 Prozent zu. Das Thema Zinssenkung ist damit keineswegs durch. Auf großes Interesse wird daher die Veröffentlichung des Protokolls der letzten Notenbanksitzung am Mittwoch stoßen. Zuletzt stimmten die Notenbanker regelmäßig mit acht zu eins für eine Beibehaltung des Zinsniveaus. "Dissident" war dabei jeweils Stephen Nickell, der allerdings im Mai seinen Platz im Zentralbankrat räumen wird. Die Aussichten auf eine Wende in der Geldpolitik nehmen dadurch eher ab.
Charttechnik: Dennoch bleibt bei EUR/GBP die mittelfristige Aufwärtstendenz bestehen, wofür auch der vorübergehende Bruch des Widerstands bei 0,6980/0,7000 spricht. Als wichtigste Unterstützung fungiert der langfristige, seit Mitte 2001 bestehende Aufwärtstrend, der aktuell etwa bei 0,6800 GBP verläuft.
Strategie: Schwächephasen können zum Aufbau einer Long-Position genutzt werden. Der Devisen-Trader informiert Sie über den richtigen Zeitpunkt.
MfG