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Der Thread - HK, Dein Posting war ausnahmswesie mal witzig - spricht ein paar in D tabuisierte Tatsachen an:

- Jugendfetischismus und -faschismus. wer mit Mitte 40 einen job sucht, hat schlechte Karten.
- Ausufernder Kuendigungsschutz fuer reichlich beplautzte IGM-Spesenritter Mitte bis Ende 50 locken keinen AG hinter dem Ofen hervor.
- In mindestens 2 Beitraegen in diesem Thread kam die "Arbeit ist Scheissse"-Mentalitaet voll zum Tragen. Arbeit ist eben nicht Scheisse, sondern bedeutet sozialen Austausch, vermittelt das Gefuehl, gebraucht zu werden, foerdert den Dialog zwiscehn Leuten, die altersmaessig Jahrzehnte auseinenderliegen - natuerlich nur dann, wenn die Firmenkultur stimmt!

In Amerika wird jeder, der die Einstellung aufgrund von Alter, Geschlecht, Religion etc. ablehnt, mit einer drakonischen Starfe belegt. In Bewerbungen ist deshalb die Angabe z.B. des Geburtsdatums oder das in D so beliebte Bwerberphoto extrem unerwuenscht.

Umgekehrt darf auch kein Aelterer sich irgendetwas "ersitzen". es wird rigoros nach Leistung bezahlt - egal ob 18 oder 80, der Kuendigungsschutz ist fuer alle gleich.

Die Folge ist fuer alle jeden Tag sichtbar: jede Menge Grauschoepfe auf allen Hierarchieebenen, die von den youngsters aufgrund ihrer Erfahrung und Besonnenheit sehr geschaetzt werden. Oder ume es ganz direkt zu sagen: wir sind einfach um Klassen besser als jugendwahnbesesessene IT/HR Departments in Germany, in denen gestylte Idioten die gleichen Fehler machen, die ihre rauschebaertigen Vorgaenger schon vor 30 Jahren machten ... :D
 
aus der Diskussion: Arbeiten bis 80? Warum denn nicht!
Autor (Datum des Eintrages): PresAbeL  (21.04.06 06:40:38)
Beitrag: 7 von 13 (ID:21265245)
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