Fenster schließen  |  Fenster drucken

[posting]21280336[/posting]Schonmal eine fünfköpfige Familie davon ernährt?

Locker!

Mit obendrein bezahlter Miete, Rentenbeiträgen, Befreiung von allen möglichen Zuzahlungen oder sonstigen Vergünstigungen, ein bisschen Schwarzarbeit nebenher, wie Taxifahren in der Nacht, kellnern an den Wochenenden oder schwarz putzen, steht sich so eine Familie nicht nur besser wie die Niedriglöhner sondern auch besser, wie so manche, aus der breiten Masse der angestellten Mittelverdiener und ganz sicher besser als so mancher kleine Selbsständige. Auch der Reiz sich selbsständig zu machen, der ja meistens einige Jahre des knappen Geldes und das Risiko des Scheiterns bedeutet, wird bei dieser sozialen Ausstattung auf Null reduziert.
Wer, zum Teufel, soll in einer strukturschwachen Gegend etwas Kleines anfangen und sei es nur eine Würstelbude, einen "Bauchladen" oder sonst irgend etwas, wenn er absehbar in den nächsten Jahren schlechter gestellt ist, wie ein vom Staat Alimentierter, für dessen Geld, er dann mit seinen Abgaben (Steuern, Krankenkassenbeiträgen usw.) auch noch aufkommen muss.

Was hier in Deutschland abläuft, ist eine Kannibalisierung des Solidarwesens aufgrund vollkommen überzogener Ausgaben, sprich: Leistungen und zwar in allen Bereichen! Der "Sozialstaat" frisst sich sozusagen selber auf!

Und wenn wir da nicht selber, möglichst schnell, möglichst effektiv und damit auch möglichst schonend für alle gegen steuern, anstatt immer nur zu versuchen neue Finanzquellen anzugraben (Mwstr, Ökosteuer, Solidarsteuer, Erhöhung aller möglichen Sch...Beiträge usw.usw.) um diesem Moloch das Maul zu stopfen, werden wir in nicht allzu ferner Zukunft durch die Macht des Faktischen einfach dazu gezwungen werden.
Und das wird dann richtig weh tun!
 
aus der Diskussion: Union wagt Tabubruch bei Hartz IV
Autor (Datum des Eintrages): Kaperfahrer  (22.04.06 09:29:23)
Beitrag: 9 von 101 (ID:21281034)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE