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#1 von CaptainFutures Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 12.02.06 19:02:11 Beitrag Nr.: 20.170.161
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Der Stellenabbau bei der Telekom geht auch nach der Streichung von 32.000 Jobs wahrscheinlich weiter: Personalchef Heinz Klinkhammer sagte der «Süddeutschen Zeitung» (Montagausgabe) zufolge, mit diesem Stellenabbau sei nicht «das Ende der Fahnenstange» erreicht. Er halte es für unredlich, den Eindruck zu erwecken, als ob der Konzernumbau damit bereits abgeschlossen sei, erklärte Klinkhammer. Zwar hoffe er auf ein langsameres Tempo, die Richtung bleibe aber bis auf weiteres unverändert.

Konzernsprecher Peter Kespohl sagte am Sonntagabend auf AP-Anfrage, dies sei nichts Neues,

«wir haben das immer gesagt». Der jetzige Stellenabbau sei «regulatorisch und technisch» bedingt. Zugleich betonte Kespohl, der Abbau der 32.000 Stellen in den Jahren 2006 bis 2008 erfolge ohne betriebsbedingte Kündigungen. Die Telekom habe zudem immer klar gemacht, dass - bezogen auf die Jahre danach - der Personalabbau nicht aufhören werde.
Klinkhammer zeigte sich laut «Süddeutscher Zeitung» enttäuscht über die ver.di-Ablehnung des Kompromisses zum Stellenabbau. Die Gewerkschaft hatte vergangene Woche eine Einigung mit der Telekom platzen lassen, weil sie den ausgehandelten Kompromiss für unzureichend hielt. Obwohl der Gewerkschaft und die Beschäftigungsproblematik bei der Festnetzgesellschaft T-Com hinlänglich bekannt gewesen sei, habe ver.di die Ablehnung des Verhandlungskompromisses mit der geplanten Reduzierung der Call-Center-Standorte von derzeit 96 auf 51 begründet, so Klinkhammer.

Es sei falsch, wenn jetzt der Eindruck erweckt werde, als ob sich die Telekom nur unzureichend bewegt hätte. Vielmehr habe ver.di eine Erwartungshaltung erzeugt, die Klinkhammer als «völlig irreal» bezeichnete. Die Gewerkschaft verdrängt seiner Ansicht nach, dass bei der Telekom niemand entlassen, sondern «individuell aufgefangen» werde. Dies geschehe im Übrigen zu Konditionen, «die es in Deutschland sonst nirgendwo gibt».

Klinkhammer betonte auch, er habe in den Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern keine Salamitaktik betrieben. «Heute einen Kompromiss zu beschließen und schon morgen die nächste Kröte zu präsentieren, ist nicht mein Stil.» Darum lehne er es auch ab, Illusionen über die längerfristige Beschäftigungsentwicklung im Konzern zu nähren. So wäre eine Zusage, zumindest bis Ende 2008 das Thema Arbeitsplatzabbau bei der T-Com für tabu zu erklären, eine «glatte Lüge», sagte der Personalchef.

http://de.biz.yahoo.com/060212/12/4v7gz.html

Superbe Nachrichten!
:)


Der gleiche User C.F., der hier in "/3 seiner Postings über Arbeitslose herzieht, wiederholt über offene Stellen berichtet, die es in Wirklichkeit nicht gibt, findet die Nachricht über Massenentlassungen...Superbe :mad:
 
aus der Diskussion: Union wagt Tabubruch bei Hartz IV
Autor (Datum des Eintrages): Punk24  (25.04.06 18:59:45)
Beitrag: 93 von 101 (ID:21317245)
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