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[posting]21548956[/posting]"Die öffentlichen Haushalte lassen sich nun einmal nicht durch
zusätzliche Belastungen der Vermögenden und Einkommensstarken
sanieren. Diese bittere Lehre scheint sich, wenn überhaupt, nur sehr mühsam durchzusetzen."

Die Verschuldung hat mittlerweile ein Ausmaß erreicht, dass an ein "sanieren" überhaupt nicht mehr zu denken ist.
Jedenfalls mal nicht auf "normalem" Weg.

Selbst wenn das BIP ab sofort überproportional steigen würde, in Deutschland (womit ja wohl schon nicht zu rechnen ist) würde es Jahrzehnte dauern, um den Schuldenberg abzutragen.

Der Durchschnittsbürger scheint mit den Summen, die hier im Raum stehen, einfach überfordert zu sein, sonst müsste eigentlich jeder, der die Grundrechenarten beherrscht merken, dass wir hier einen klassischen, Gordischen Knoten haben.

Selbst die aktuell niedrigen Zinsen führen letztlich auf Grund des völlig ausgeuferten Ausmasses der Verschuldung zu einem weiteren Aufblähen derselben, ohne das da ein Eindämmen auch nur ansatzweise in Sicht ist.

DAS ist die bittere Lehre, die sich wohl mühsam durchsetzen wird.
 
aus der Diskussion: Reichensteuer: Falsche Signale
Autor (Datum des Eintrages): Cashlover  (13.05.06 16:45:57)
Beitrag: 7 von 9 (ID:21554912)
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