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[posting]21581393[/posting]Man kann es auch übertreiben mit der Verachtung der Billiganbieter. Gerade im Lebensmittelbereich ist es doch so, dass es den viel beschworenen Tante-Emma-Laden schon seit Jahrzehnten nicht mehr gibt.
Ich schaue in erster Linie auf die Qualität eines Produktes und dann auf den Preis, die in einem vernünftigen und ausgewogenen Verhältnis stehen müssen. Und wenn die Qualität stimmt (und das tut sie bei ALDI in hohem Maße), dann werde ich den Deibel tun und das teurere und gar nicht so selten auch minderwertigere Produkt kaufen um angebliche Arbeitsplätze zu sichern.
Auch die ALDI-Verkäuferin braucht ihren Arbeitsplatz, noch dazu ist ALDI einer der bestbezahlenden Arbeitgeber in der ganzen Branche, das wird oft falsch dargestellt.
Wenn ein freundlich gemeinter Gedanke zu einer Ideologie wird, kann man in der Regel ein Ei darüber schlagen, weil die Sache dann, in der Regel, an den Lebensrealitäten vorbei läuft und das gilt eben auch für eine „Einkaufs-Ideologie“. Das gilt natürlich auch im umgekehrten Fall, des "nur-ALDI-Käufers".
Billig ist nicht alles, aber es schadet auch nichts. Der Markt muss es regeln.
 
aus der Diskussion: Gute Nacht, Rechtskonservative, Neoliberale, Christenmenschen...
Autor (Datum des Eintrages): Kaperfahrer  (16.05.06 08:14:41)
Beitrag: 88 von 89 (ID:21599333)
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