Fenster schließen  |  Fenster drucken

[posting]21654067[/posting]Nur soviel zum Thema Quartalszahlen:

http://www.inticom.de/pdf/Rede_HV_18_5_06.pdf

Sehr interessant für den Aufbau des VDSL-Netzes:

BERLIN (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom und die Deutsche Fußball-Liga (DFL) wollen den Streit um Bundesliga-Rechte einem Bericht zufolge in der kommenden Woche beenden. Dabei solle der Telekom möglicherweise auch das Liga-Sponsoring angeboten werden. 'Die Telekom befindet sich in sehr intensiven Gesprächen über das Liga-Sponsoring', schrieb die 'Welt am Sonntag' unter Berufung auf einen Manager, der mit den Verhandlungen betraut ist.

Am kommenden Dienstag wollen dem Bericht zufolge, T-Online-Vorstand Burkhard Grassmann und der Chef der DFL-Chef Christian Seifert, den Konflikt über die Übertragungsrechte beilegen. Bei dieser Verhandlungsrunde, für die beide Seiten 'absolutes Stillschweigen' vereinbart hatten, geht es darum, ob die Telekom künftig die Fußball-Spiele live nur über das im Aufbau befindliche Hochgeschwindigkeitsnetz VDSL und über DSL übertragen darf oder auch über Kabel und Satellit. Die DFL hat der Telekom ein Ultimatum gesetzt, das am Freitag ausläuft.

Nach Meinung der DFL darf die Telekom ihr IP-TV ausschließlich über ihr neues Breitbandnetz verbreiten. Im Vertrag sei IP-TV als 'Fernsehen über das Internet' definiert. Ausschlaggebend sei das Konzept, das die Telekom der DFL im Zuge der Rechteausschreibung vorgelegt hatte. Dort sei von Kabel und Satellit nie die Rede gewesen.

Anders sieht das die Telekom. Schließlich sei man davon ausgegangen, daß Premiere ohnehin die Pay-TV-Rechte bekommen würde. Bereits während der Ausschreibung hatten sich Telekom und Premiere untereinander darauf geeinigt, daß der Bonner Konzern zugunsten von Premiere auf die Ausstrahlung via Kabel und Satellit verzichtet. Nachdem aber der Neuling Arena, eine Tochter der Kabelgesellschaft Unity, die Rechte für 700 Millionen Euro erworben hatte, stellte sich für den Konzern die Lage neu dar. Er will jetzt die Berichterstattung über sämtliche Übertragungswege senden.

Nachdem die Telekom bereits vorvergangenen Freitag eine kleine Kooperation mit Premiere beschlossen hatten, die eine gemeinsame Verbreitung über VDSL vorsieht, wollen sie gemeinsam mit dem Pay-TV-Anbieter auch über Kabel und Satellit ausstrahlen und so einen deutlich höheren Zuschauerkreis ansprechen. Das würde den Pay-TV-Inhaber Arena erzürnen, der schließlich für die Übertragung fünfmal mehr als die Telekom bezahlt hat und auf Exklusivität im Fernsehen beharrt.

Nachdem sowohl Telekom als auch DFL öfters gedroht hatten, daß sie den Streit vor Gericht klären wollen, bahnt sich nun doch eine Lösung an. 'Wir wollen das Feld befrieden', heißt es aus Verhandlungskreisen. Grundlage sei ein Brief der DFL, der die Telekom vorvergangenen Freitag erreichte. Enthalten ist eine Vereinbarung, in der die Telekom bis spätestens Freitag auf die Übertragung via Kabel und Satellit verzichten soll.

Einfach so klein bei geben wollen die Bonner nicht. 'Je nachdem, wie die Verhandlungen ausgehen, wird die Telekom die Rechte entweder komplett verwerten oder darauf verzichten, falls sie andere Vorteile bekommen', sagt ein mit den Verhandlungen vertrauter Manager. Dabei könnte die DFL unter anderem die Namensgebung für die Bundesliga anbieten./zb



Ich gehe davon aus, dass die Rechte auf das Internet beschränkt bleiben. Somit haben die beiden Riesen Telekom und Premiere einen wirklich sehr starken Anreiz, den Aufbau des VDSL-Netzes voran zu treiben. Etwas besseres konnte Inticom gar nicht passieren, als dass Premiere die Rechte fürs TV verliert... meine Meinung.
 
aus der Diskussion: Gratisaktien, TecDax-Phantasie, RFID, Mrd-Investitionen
Autor (Datum des Eintrages): Daywalker04  (29.05.06 06:11:39)
Beitrag: 45 von 69 (ID:21854509)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE