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[posting]21846478[/posting]Kaffeesatzgelese hoch drei. Mit dieser Statistik, die allenfalls das Gesetz von der Normalverteilung auch bei geringer Grundgesamtheit ( 30 Werte ) nachweist, kann allenfalls festgestellt werden, wie die Werte in der VERGANGENHEIT gestreut haben. Trendbrüche, wie etwas das Platzen der Spekulationsblase am Neuen Markt ab März 2000 ( da hat übrigens die Erstplazierung von Infenion am 10.3.00 eine starken Einfluss ausgeübt ), die jahrelange Investoren-Apathie nach dem Anschlag auf das World Trade Center am 11.9.01 sowie die lähmenden Einflüsse aus den Ölpreissteigerungen nach dem USA-Angriff auf den Irak lassen sich mit solchen statistischen Mätzchen in keiner Weise vorhersehen. An der Börse wird Zukunft gehandelt. Jeder Einsatz von Statistik unterstellt, dass sich alles wiederholt. Würde bedeuten, dass die Marktteilnehmer immer dieselben sind, aber niemals aus ihren Fehlern gelernt hätten. Beide Annahmen sind aber grundfalsch. Allenfalls Greenhörner auf der Suche nach dem "todsicheren Tipp" mögen vorübergehend an solche Kaffeesatzleserei glauben.

Wie eigentlich soll ein aktuell fallender Kurs mit diesem Statistik-Werkzeug zum stehen gebracht werden und die Trendumkehr vorhergesagt bzw. zustandegebracht werden?
 
aus der Diskussion: Dax - noch eine Woche bis zum Absturz
Autor (Datum des Eintrages): Dauerfrusty  (29.05.06 13:28:33)
Beitrag: 22 von 40 (ID:21858087)
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