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Seit heut nachmittag bin ich wieder "frei". Danke der Nachfragen und Solidarität. Nun, dank WM-Begeisterung, schönem Wetter und jede Menge Parties war es auch ohne WO sehr kurzweilig die 4 Wochen.

Mein "Vergehen". Wie immer. Grünen-Bashing. Zugegeben, die Grünen schone ich nicht. Gehe aber nie über deren Sprachjargon hinaus.

Die Grünen, selbst nicht zimperlich beim austeilen, messe ich an ihren eigenen Maßstäben, und komme zum Ergebnis, daß sehr viel, fast alles, was sie anderen so lässig vorwerfen, unterstellen, womit sie diffamieren und den Ruf schädigen bis hin zur gesellschaftspolitischen Elemenierung ihrer Kontrahenten, auf sie selbst zutrifft.

Meine Aussagen sind hart - aber normaler Sprachgebrauch in der Politik. Speziell von Seiten der Grünen.

Was irritiert, was manche empört, ist lediglich, daß ich mir die "Frechheit" erlaube, die Grünen nicht wie Heilige, die man nicht ernsthaft kritisieren und attakieren darf, zu behandeln.

Ich halte die Grünen nicht nur für eine Partei mit starken rassistischen, diskriminierenden Tendenzen, die partiell nicht mehr auf dem Boden des Grundgesetzes stehen, sondern habe dies auch vielfach und ausführlich begründet. Nicht in jedem Posting natürlich. Und man muß sagen können, daß die Grünen oft rassistisch und diskriminierend sind, auch ohne Begründung. Bei der NPD muß man das schließlich auch nicht. Der Unterschied ist lediglich, daß das Image der NPD diesbezüglich Konsens ist - bei den Grünen leider nicht.

Sicher - man kann das auch anders sehen. Geht von meiner Seite her in Ordnung. Ich käme nie auf die Idee jemand zu sperren, der z.B. die NPD so beschreibt wie sie nunmal auftritt. Gleiches sollte natürlich auch für die Grünen gelten, und wem das nicht nachvollziebar erscheint, kann ja nachfragen, Begründungen und Argumente einfordern.

Und dann muß man unterscheiden zwischen Beleidigung und Fakten. Die Grünen als rassistisch und diskriminierend zu bewerten, ist keine Beleidigung, sondern anhand grüner Politik präzise belegbar. Ganz im Gegensatz zu sehr vielen Aussagen grüner Politiker, die sich in hohlen Phrasen und leider sehr oft in Diffamierungen erschöpfen. Es ist nicht nur legitim diese Form von "Politik" aufzuzeigen, sondern auch notwendig, damit Gesellschaftspolitik in Deutschland nicht von den Grünen und den von ihnen etablierten Sprachregelungen durch Tabus, Denk- und Sprechverbote, die Furcht von den Grünen als "rechtsradikal" verleumdet zu werden, stranguliert wird. Im Hinblick auf den leider oft gradezu verfassungsfeindlichen Kurs vieler Grüner (nicht aller, aber besonders der Gallionsfiguren) ist es sogar eine dringend gebotene Notwendigkeit die Mechanismen und Inhalte einer Politik aufzuzeigen, die sehr oft konträr, bzw. gefährdend zu Grundgesetz und Menschenrechten steht.


Um all diese Beschreibungen mit konkretem Inhalt zu füllen, ein Interview mit der Bürgerrechtlerin Serap Cileli, die die "tödliche Toleranz" unserer Gesellschaft beklagt, welche zu gern wegsieht, und teilweise (z.B. C.Roth - Beleg erbringbar) wegsehen zur Tugend erhebt, schön verklausuliert als "Kampf gegen Vorurteile", was aber nichts anderes ist als uns das ignorieren von Fakten mittels moralischem Druck aufzuerlegen, nur weil es etlichen Grünen nicht in ihr Weltbild passt, daß die multikulturelle Realität immer weniger mit dem Grundgesetz vereinbar ist.


http://www.abendblatt.de/daten/2006/07/08/584061.html

Ihr bringt uns um mit eurer Toleranz"

Die türkische Autorin Serap Çileli rechnet mit der vermeintlichen Liberalität der Deutschen ab: Sie fordert klare Gesetze gegen Zwangsverheiratung und eine härtere Bestrafung bei Ehrenmord.
Von SABINE TESCHE

Die Deutsch-Türkin Serap Çileli (40) zog 1974 mit ihrer Familie nach Deutschland. Mit 15 Jahren wurde sie in die Türkei verheiratet. Nach sieben Jahren Zwangsehe floh sie nach Deutschland und lebte aus Angst vor der Rache ihrer Eltern monatelang in einem Frauenhaus. In dem Buch "Wir sind eure Töchter, nicht eure Ehre" hat sie ihr Schicksal beschrieben. Seitdem kämpft sie gegen Zwangsverheiratungen und für die Rechte muslimischer Frauen. Sie betreute bisher rund 200 Mädchen und Frauen in Zwangslagen. 2005 wurde Serap Çileli für ihr politisches Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet, am 12. Juli erhält sie den Ludwig-Beck-Preis für Zivilcourage 2006. www.serap-cileli.de

JOURNAL: Am 14. Juli findet in Berlin der Integrationsgipfel mit Kanzlerin Merkel und Migrantenorganisationen statt. Was erwarten Sie sich davon?

SERAP ÇILELI: Das Streben der neuen Regierung nach Integration ist sehr lobenswert. Aber es gibt noch viel zu tun, vor allem bei der Aufklärung der Deutsch-Türken über die Menschenrechte und die Gleichberechtigung von Frauen. Dazu müßte mehr in der Schule und durch Sozialarbeiter direkt in den Familien passieren. Ich hoffe, daß die in sich gespaltenen türkisch-islamischen Verbände keine Gegenfront bilden, wie es in der türkischen Presse zu lesen ist. Wir brauchen vor allem einen Mentalitätswandel der türkischen Migranten. Wenn wir das schaffen, gelingt auch die Integration.

JOURNAL: Welchen Mentalitätswandel meinen Sie?

ÇILELI: Die deutsch-türkische Gemeinschaft muß zuerst ihren Sexualkodex klären. Denn bei der Sexualität fängt die Unterdrückung der muslimischen Frauen an. Die Ehre der Männer liegt angeblich in der Vagina dieser Frauen. Ich würde mir wünschen, daß die türkischen Männer ihre Frauen als Individuen betrachten. Daß sie gewährleisten, daß türkische Mädchen ein Selbstwertgefühl entwickeln können. Sie sollten selbst entscheiden, wen sie heiraten möchten.

JOURNAL: Sie fordern, daß die Zwangsverheiratung ein eigener Strafbestand wird. Würde so ein Gesetz türkische Eltern davon abhalten?

ÇILELI: Es würde eine Bremsfunktion übernehmen. Die Familien würden wissen, daß es hier in Deutschland nicht erlaubt ist. Ein wichtiges Signal an die muslimische Gemeinschaft wäre auch, wenn die deutschen Richter, wie dänische Richter kürzlich, einen Ehrenmord mit Sippenhaft bestrafen würden.

JOURNAL: Inwieweit ist die Zwangsverheiratung Normalität unter Türken in Deutschland?

ÇILELI: Sie ist normal in allen Schichten, auch wenn es leider keine bundesweiten Zahlen dazu gibt. Durch meine Arbeit weiß ich, daß die Mehrheit der Migrantinnen traditionell lebt, auch wenn viele nach außen hin integriert in die Gesellschaft wirken. Das Problem liegt in den türkisch-islamischen Erziehungsmethoden.

JOURNAL: . . . die wie ausehen?

ÇILELI: Gewalt ist in der Familie absolut toleriert. Die Töchter werden zu Sklavinnen gezüchtet, mitten in der westlichen Demokratie. Ihr höchster Wert ist ihre Jungfräulichkeit, das Ziel ist, Mutter und Hausfrau zu werden. Die Familien suchen Heiratskandidaten für ihre Töchter aus, aus denen sie einen wählen können.

JOURNAL: Aber die Männer werden dabei doch genauso zwangsverheiratet.

ÇILELI: Die Männer haben aber viel mehr Freiräume. Sie werden mit ihrer türkischen Cousine verheiratet und haben nebenher noch ihre deutsche Freundin. Die Frauen werden hingegen im Haus eingesperrt.

JOURNAL: Ist die Einstellung der deutschen Gesellschaft zu diesen Dingen zu liberal?

ÇILELI: Viel zu liberal und tolerant. Ich sage oft: Eure Toleranz wird uns muslimische Frauen noch umbringen. Dieses naive Toleranzverständnis von vielen politischen Sonntagsrednern schadet uns. Uns türkischen Frauen wäre viel Leid erspart geblieben, wenn man in Deutschland mehr über den Alltag von muslimischen Frauen geredet hätte.

JOURNAL: Wie sollen wir darüber reden, wenn wir keine Einblicke in die türkische Gesellschaft bekommen?

ÇILELI: Daran ist auch die türkische Elite schuld, zum Beispiel die Abgeordnenten, Sozialwissenschaftler und Schriftsteller. Ich sehe sie als Mittäter bei all den Ehrenmorden und Zwangsverheiratungen. Denn sie waren diejenigen, die jahrelang gemeinsam mit den Multikulti-Politikern gesagt haben: Wir haben keine Integrationsprobleme. Auch die Rolle der türkischen Medien darf man nicht unterschätzen. Die arbeiten gegen die Integration. Sie haben Angst, daß sich die Türken in Deutschland zu sehr anpassen.

JOURNAL: Lehnen die hiesigen Türken die deutsche Lebensweise ab?

ÇILELI: Sie halten die Deutschen für unmoralisch und sittenlos. Die Türken haben Angst davor, ihre eigenen Werte und Traditionen durch die Verwestlichung zu verlieren. Ich bekomme immer öfter von jungen deutsch-türkischen Mädchen zu hören, daß sie neben ihrer Mitgift auch ein Jungfräulichkeitszertifikat beilegen müssen. Es gibt Erhebungen darüber, daß jeder zweite türkische Mann in Berlin seine Frau aus der Türkei holt, weil die Türkinnen, die hier geboren wurden, als zu deutsch gelten.

JOURNAL: Ihr Telefonnummer ist geheim. Haben Sie noch Angst vor der Rache Ihrer Eltern?

ÇILELI: Meine Eltern wissen, wo ich wohne, aber wir haben keinen Kontakt mehr. Die Sicherheitsvorkehrungen sind wegen meiner türkischen Landsleute, die mich wegen meiner offenen Meinung angreifen. Ich mußte schon Lesungen unter Polizeischutz halten.

JOURNAL: Vermissen Sie Ihre Eltern?

ÇILELI: Manchmal schon. Aber ich weiß, daß ihnen meine untraditionelle Lebensweise mißfallen würde, vor allem die Erziehung meiner Kinder zu Individuen.

JOURNAL: Sind denn türkische Kinder in der Familie keine Individuen?

ÇILELI: Nein. Ein deutsches Kind kann seine Mutter mit ihrem Vornamen ansprechen, ein türkisches Kind würde das nicht wagen. Ein deutsches Kind sagt: Ich bin ich, es kann sich entfalten. Ein türkisches Kind ist immer das Kind von XY. Man ist immer ein Teil der Familie, die nur existieren kann, wenn der gute Ruf mit allen Mitteln aufrecht erhalten wird.

erschienen am 8. Juli 2006


Im Kontrast dazu C.Roth die die multikulturellen Fakten leugnet und mit nichts als Klischees und Vorurteilen opperiert, was sie selbst anderen dann vorwirft. http://www.claudia-roth.de/artikel.1153.0.html?&expand=3017&…


P.S. Einige Grüne habe ich auch als Kriminelle ect. bezeichnet. Z.B. den Fischer, weil er Steine auf Menschen geworfen hat, um ihnen Schmerz und dabei ggf. sogar mögliche bleibende Schäden akzeptiert hat. Weder Fischer noch die Grünen haben hier ihre Schuld je (ausreichend) aufgearbeitet. Für mich sind Personen die sowas tun, als Volksvertreter vollkommen inakzeptabel, weil solche Verbrechen (Köperverletzung ist ein Verbrechen, auch wenn der Täter Joschka Fischer heißt) von der deutschen Bevölkerung nicht begangen werden.

Hier entsprechen die politischen Repräsentanten schlicht nicht der Bevölkerung in Biografie und gebaren. Ich halte Leute wie den Fischer und andere diesen Kalibers für schlicht unerträglich und beleidigend für Deutschland und die Bevölkerung.
 
aus der Diskussion: Denalis Sperrung
Autor (Datum des Eintrages): Denali  (12.07.06 00:16:35)
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