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Hmmh, die Firma scheint nur noch am Faden von World Access zu hängen. Für
spekulative Anleger eine Halteposition. Für Neueinsteiger eher Finger weg. :O

04.11.2000 Nemax50-Wechel Dich!

Fliegt Gauss raus? Folgt Teles per pedes? Ist ACG
der Nachfolger in spe?

Die Spannung steigt! Am 14. November
berät der Arbeitskreis Aktienindizes der Deutschen Börse AG darüber,
welche Unternehmen in den Nemax50-Index neu aufgenommen und welche
dafür herausgenommen werden. Bei zahlreichen Fondsmanagern ist die Zugehörigkeit
eines Unternehmens zum Index ein wichtiges Kaufkriterium.



Zwei Hauptkriterien sind
ausschlaggebend für die Aufnahme eines Unternehmens in den Nemax50.
Zum einen die Höhe der Marktkapitalisierung, also der Börsenwert
einer Gesellschaft, sowie der Gesamtumsatz ihrer Aktien an der
Börse. Ein Unternehmen soll in beiden Punkten zu den
60 größten Gesellschaften gehören, um in das begehrte Kursbarometer
aufzusteigen. Werden die Kriterien nicht erfüllt, droht der Rauswurf
aus dem Index. Zu Monatsbeginn hat die Deutsche Börse
die Oktober-Rangliste veröffentlicht, die für die bevorstehende Überprüfung als
Grundlage herangezogen wird. Allerdings sind die Richtlinien für einen
möglichen Austausch auslegungsfähig, so dass es nicht zwingend zu
einem Wechsel von Auf- und Abstiegskandidaten kommen muss. Auf
Nachfrage von w:o bestätigt ein Mitarbeiter der Deutschen Börse,
dass auch die Kriterien der Kontinuität und Stabilität bei
der Index-Zusammenstellung eine Rolle spielen. "Wir wollen möglichst vermeiden,
dass ein Wert bei der nächsten Zusammensetzung direkt wieder
rausfliegt", heißt es aus Frankfurt.



Als heiße Aufstiegskandidaten werden in
Börsenkreisen insbesondere die drei Münchener Biotechnologieunternehmen Morphosys (WKN: 663
200), Medigene (WKN: 502 090) und GPC Biotech (WKN:
585 150) gehandelt, die sich in der jüngeren Vergangenheit
durch fulminante Kurssprünge in den Favoritenkreis katapultiert haben. Auch
das Bioinformatikunternehmen Lion Bioscience (WKN: 504 350) und der
Hersteller von computergesteuerten Laborgeräten CyBio (WKN: 541 230) gehören
in die engere Auswahl.

Gute Aufstiegschancen besitzen zudem ACG (WKN:
500 770)ComRoad (WKN: 544 940), Dialog Semiconductor (WKN: 927
200) und Umweltkontor (WKN: 760 810). NAch den oben
genannten Kriterien gehört auch Entrium (WKN: 802 690) zum
Kreis der Anwärter. Aufgrund der möglichen Übernahme ist eine
Aufnahme in den Nemax50 jedoch unwahrscheinlich.



Stark Abstiegsgefährdet sind
die Firmen Edel Music, Teles, Infomatec, Gauss, Constantin Film,
Pfeiffer Vacuum, TelDaFax, Primacom, Intertainment und SER Systeme, die
allesamt nicht mehr unter den ersten 60 in beiden
Wertungskategorien notieren.



In der Vergangenheit hat sich immer gezeigt, dass
bei den Auf- und Absteigern selbst am Tag nach
der Bekanntgabe noch deutliche Kursbewegungen in beide Richtungen zu
sehen waren. In zwei Wochen wissen wir mehr! w:o
wird über dieses Thema in den nächsten Tagen detailliert
berichten und einige Unternehmen näher beleuchten.

25.09.2000 Teldafax: World Access besitzt mehr als 25 Prozent

Das Telekommunikationsunternehmen Teldafax (WKN: 745 510) meldet, dass die
US-Firma World Access mehr als ein Viertel der Aktien
von Teldafax erworben hat.8br]

An World Access ist unter
anderem Worldcom und Morgan Stanley beteiligt. Das Unternehmen verfolgt
die Strategie, kleinere Anbieter im Telekommunikationsmarkt in den USA
und in Europa günstig aufzukaufen und zu größeren Einheiten
zusammenzuschließen, die dann eher die kritische Masse erreichen könnten.




Die Teldafax-Aktie gewinnt 7 Prozent auf 6,60 Euro.

25.09.2000 Analystenschaetzung Teldafax - Information

Teldafax - InformationDas Unternehmen hat in einer Pflichtmitteilung bekanntgegeben,
dass World Access mehr als 25% der Aktien der
Teldafax hält.Die am 15.06.00 angekündigte Übernahme wird Schritt für
Schritt umgesetzt. Zunächst wur-den per Aktientausch der 33%-Anteil des
Großaktionärs Apax zum Verhältnis 1,025 World Access Aktien für
eine Teldafax Aktie übernommen. Das Umtauschangebot gilt zu gleicher
Bedingung auch für die restlichen Aktionäre. Die Aktienkurse beide
Unternehmen haben sich nach der Ankündigung im Juni angenähert,
das Tauschangebot entspricht derzeit nur noch einem Aufschlag von
2% auf den letzten Teldafax-Kurs.Wir erwarten, dass World Access
insgesamt über 50% der Teldafax Aktien übernehmen wird. Vorteil
für die bisherigen Teldafax-Aktionäre: sie werden durch Annahme des
Tauschangebots an einem in Europa und USA (Börse: Nasdaq)
tätigen Telekommunikationsunternehmen beteiligt, das ein Listing am Neuen Markt
anstrebt. Die Teldafax in ihrer bisherigen Struktur halten wir
ohne Partner im deutschen Telekommunikationsmarkt nicht für überlebensfähig.

Quelle:
Bankgesellschaft Berlin

15.08.2000 Analystenschaetzung Teldafax - Neutral

Umsatzrückgang im Festnetz durch neues Mobilfunk-Provider-Geschäft (DM 52 Mio.)
ausgeglichen. Die Gesamtumsätze beliefen sich auf DM 308 Mio.
(1. Hj. ` 99: DM 306 Mio.) Im Gegensatz
zum 1. Hj. des Vorjahres entwickelte sich das EBIT
negativ (DM -34 Mio. im Vergleich zu DM +23
Mio.). Steigende Belastungen durch den Neuaufbau der Geschäftsfelder Internet
und Mobilfunk. Die Zustimmung der Aufsichtsbehörden in USA und
Deutschland zur der am 15.06.00 angekündigten Übernahme durch World
Access steht noch aus. Wir erwarten eine negative Kursentwicklung
durch die Eckzahlen.

Quelle: Bankgesellschaft Berlin

15.08.2000 Teldafax: Verluste im ersten Halbjahr

Das Ergebnis nach Abschreibungen (EBIT) weist für die ersten
sechs Monate ein Minus von 34,1 Mio. DM aus.
Im Vorjahr hatte Teldafax (WKN: 745 510) noch einen
Gewinn von 23,5 Mio. erzielt. Den Rückgang wird mit
dem Preisverfall in der Festnetzkommunikation bei gleichzeitig gestiegenen Kosten
für die Kundengewinnung begründet. ...Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.9…

Weniger negativ ist
das Bild bei den Umsätzen: Mit 307,7 Mio. DM
bleiben diese knapp über dem Vorjahresniveau von 305,9 Mio.
DM. Der Verbindungsnetzbetreiber weist darauf hin, dass die Umsatzverluste
im call-by-call Segment durch Akquisitionen ausgeglichen werden konnten.


Der amerikanischen Telekommunikationskonzern World Access hat im Juni bekannt
gegeben, bei Teldafax eine Mehrheitsbeteiligung eingehen zu wollen.

11.07.2000 Analystenschaetzung Teldafax - Verkaufen

Übernahmeangebot unattraktiv !Nach dem enttäuschenden Jahr 1999 und dem
Abschied des Vorstandsvorsitzenden Dr. Lenz hat Teldafax seine bisherige
Strategie überdacht und die Weichen mittlerweile in die richtige
Richtung gestellt. So wurden der Aufbau eines eigenen Netzes
und im Internet-Bereich die Fokussierung auf Hosting und ASP-Dienste
für Geschäftskunden beschlossen. Mit der Übernahme der Internet AG
im April gelang ein wichtiger Schritt in der Umsetzung
der Internet-Strategie.In der angestammten Festnetzkommunikation konnte Teldafax seit Frühjahr
1999 kein Wachstum generieren. Die Volumina schwanken seitdem zwischen
14 und 18 Mio. Minuten pro Tag, während die
Preise, insbesondere für Auslandsgespräche, weiter unter Druck stehen.Vor gut
einer Woche kündigte der amerikanische Ferngesprächsanbieter World Access ein
Übernahmeangebot für Teldafax an. World Access will für eine
Teldafax-Aktie 1,025 eigene Aktien bieten. Ökonomisch gesehen ist die
Verbindung von World Access, in Deutschland vor allem durch
Star Telecom vertreten, und Teldafax sehr sinnvoll. Beide Unternehmen
rechnen mit Kosteneinsparungen bis DM 130 Mio. Trotz enormer
Synergien beträgt die Prämie pro Teldafax-Aktie gerade einmal 10%.
Wir raten dazu, die Aktie besser gleich zu verkaufen,
anstatt allzu lange auf ein (unattraktives) Übernahmeangebot zu warten.

Quelle:
Sal.Oppenheim

23.06.2000 Analystenschaetzung Oppenheim stuft TelDaFax auf "Sell" ("Hold") herunter

Sal Oppenheim hat die Aktien von TelDaFax auf "Sell"
von zuvor "Hold" heruntergestuft. Zur Begründung verweisen die Analysten
am Mittwoch auf das schwache Übernahmegebot von World Access
für das Telekomunternehmen. Trotz beträchtlicher Synergieeffekte beinhalte das Angebot
von World Access mit einem Aufschlag von elf Prozent
keine signifikante Prämie, heißt es. Die Analysten raten: Verkaufen,
bis die Prämie auf wenigsten 20 Prozentgestiegen ist.

Quelle: Sal.Oppenheim

21.06.2000 Analystenschaetzung Sal Oppenheim rät bei TelDaFax zum Verkauf

Das Bankhaus Sal. Oppenheim rät Anlegern zum Verkauf der
TelDaFax-Aktien. Das Tauschangebot von World Access sei mit einem
Aufschlag von elf Prozent nicht attraktiv, teilte Frank A.
Rothauge am Mittwoch in Frankfurt mit. Da die TelDaFax-Großaktionäre
Apax und Vorstandsvorsitzender Henning Klose ihre Papiere tauschen wollen,
werde World Access die Mehrheit an dem MarburgerTelekommunikationskonzern übernehmen.
Damit werde es für die außenstehenden Aktionäre unmöglich, eine
Nachbesserung des Angebots zu verlangen. Rothauge rät daher zum
Verkauf der Papiere, solange der Aufschlag unter 20 Prozent
liege.Er rechnet für 2000 mit einem Verlust je Aktie
von 0,40 Euro und für 2001 von 0,16 Euro.

Quelle:
Sal.Oppenheim

21.06.2000 Analystenschaetzung TelDaFax - Verkaufen

Teldafax - Konferenz zur World Access Übernahmeangebot- Auf einer Konferenz
teilten TelDaFax und World Access Details für die geplante
Fusion mit. Allein in Deutschland planen die beiden Unternehmen
Umsätze von €600 Mio. im kommenden Jahr. Das gemeinsame
Volumen würde 7 Milliarden Minuten betragen, wobei 5 Milliarden
von Teldafax stammen. World Access hat vor, seine Aktien
bis Ende des Jahres an den neuen Markt zu
bringen.- Die beiden Unternehmen haben riesiges Synergiepotenzial. Das Management
will Kosteneinsparungen von 130 Mio. DM pro Jahr erreichen,
was dem doppelten Bruttogewinn von Teldafax entspräche. Etwas mehr
als die Hälfte hiervon wären Netzwerksynergien, die erreicht werden
sollten, indem World Access - Volumen auf das Teldafax-Netzwerk
transferiert wird und die Kosten für den Erwerb internationaler
Minuten gesenkt werden. Der Rest sollte besonders aus Reduktionen
bei der deutschen Tochter von World Access.- Obwohl die
Synergien gewaltig sind, hat World Access kein wesentliches Aufgeld
(11%, World Access US-Kurs 10 3/8 US-Dollar) für die
Teldafax-Aktie geboten. Unglücklicherweise sind Teldafax größte Anteilseigner, Apax (33%)
und CEO Dr. Klose (19%), entschlossen, zu verkaufen, was
bedeutet, dass World Access bereits die Mehrheit besitzt. In
dieser Situation scheint es unmöglich für externe Anteilseiner ein
angemesseneres Angebot zu erhalten. Wir empfehlen Anteilseignern nicht auf
das Gebot zu warten, sondern Teldafax-Aktien solange zu verkaufen,
bis das Aufgeld mindestens 20% erreicht hat.

15.06.2000 TelDaFax: Übernahme durch World Access

In mehreren Schritten will das
amerikanische Unternehmen World Access den Telekommunikationsanbieter TelDaFax übernehmen.

Dabei soll
nach Angaben von TelDaFax einer der wettbewerbsfähigste Telekom-Dienstleister in
Deutschland entstehen. Zunächst will World Access per Aktientausch die
Anteile des Institutionellen Investors Apax Partners übernehmen. Dieser Anteil
wird von der Deutschen Börse mit 34,11 Prozent angegeben.
Für jede der Aktien ist ein Preis von 1,025
Stammaktien vereinbart. Sodann folgt eine sogenannte Tender Offerte, eine
Art Versteigerung, die so lange gilt, bis World Access
mindestens 50,1 Prozent der Anteile hält. Das Gebot ist
so hoch, wie bei der Übernahme der Apax-Anteile.


Allerdings sei die Transaktion noch von vielen Faktoren abhängig,
unter anderem von der Zustimmung des Bundeskartellamtes.

World Access
befindet sich gerade auf Einkaufstour in Europa. ...Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.4…



Die
World Access-Aktie (WKN: 897 313) wurde gestern in Frankfurt
zu 11,50 Euro gehandelt. Der untere Chart zeigt den
ein Jahres Verlauf.



Bild: http://www.wallstreet-online.de/news/images/3102.gif

TelDaFax steht schon seit längerer
Zeit im Zentrum von Übernahmespekulationen. Im Xetra-Handel ging der
Anteilsschein gestern unverändert mit 11,16 Euro aus dem Markt.

15.06.2000 Analystenschaetzung Teldafax: World Access erwirbt Mehrheitsbeteiligung

Teldafax: World Access erwirbt Mehrheitsbeteiligung Rating: MarketperformerWorld Access hat zugestimmt,
in einer Reihe von Transaktionen, von denen erwartet wird,
dass sie in einer der größten konkurrenzfähigen Telekommunikationsgesellschaften Deutschlands
endet, einen Mehrheitsanteil an Teldafax zu erwerben. World Acces
hat eingestimmt, den Anteil von 33% an Teldafax, der
von Investmentpools gehalten wird, die von Apax Partners Co.
beraten werden, indem World Access-Aktien in einem Verhältnis von
1,025 World Access-Anteilen für eine Teldafax-Aktie ausgegeben werden. Zusätzlich
wird World Access einige der deutschen Geschäfte an Teldafax
abtreten und dafür neu ausgegebene Teldafax-Aktien erhalten. Diese Transaktionen
werden aktuell mit 410 Mio. US-Dollar bewertet, ein Erwerb
von 100% der Teldafax-Aktien vorausgesetzt. Wir bleiben bei unserem
Rating: "Marketperformer." Details werden folgen.

Quelle: Merck Finck & Co

15.06.2000 TelDaFax AG - Übernahme

Die US-Firma World Access will eine Mehrheitsbeteiligung an der
TelDaFax AG (Marburg) erwerben. Das wurde heute morgen ad
hoc bekannt gegeben.

Nach Angaben der beiden Unternehmen erwirbt World
Access zunächst alle TelDaFax-Aktien, die sich im Besitz des
Investors Apax Partners & Co. befinden. Für jede TelDaFax-Aktie
soll es 1,025 Stammaktien von World Access geben.

Damit
erwerben die Amerikaner 33% an TelDaFax. Dieser Anteil soll
auf mindestens 50,1% erhöht werden. World Access wird nach
Schaffung der börsenrechtlichen Voraussetzungen eine entsprechende Offerte für die
restlichen TelDaFax-Aktien machen, bei gleichem Tauschverhältnis wie beim jetzigen
Geschäft. Bei 100%-iger Übernahme von TelDaFax durch World Access
beläuft sich das Transaktionsvolumen auf gegenwärtig etwa 410 Mio.
US-Dollar.

TelDaFax soll zu einem der wettbewerbsfähigsten Telekommunikationsanbieter in
Deutschland entwickelt werden, heißt es. Hierzu wird die US-Firma
auch bestimmte eigene andere "unternehmerische Aktivitäten" in Deutschland bei
TelDaFax einbringen und dafür im Gegenzug neue Aktien erhalten.

Bevor
alles in trockenen Tüchern ist, sind noch einige Hindernisse
zu überwinden: So u.a. die Einwilligung des Bundeskartellamtes und
die Zustimmung durch die World Access-Aktionäre. Außerdem steht die
Transaktion unter der aufschiebenden Bedingung, dass es World Access
gelingt, mind. 50,1% der TelDaFax-Anteile zu erwerben.

World Access
geht davon aus, daß die gesamte Transaktion gegen Ende
des dritten Quartals 2000 abgewickelt ist. Nachteilige finanzielle Auswirkungen
auf andere Akquisitionen des Unternehmens (STAR Telecommunications und WorldxChange)
werden nicht erwartet.

World Access, an der Nasdaq unter
dem Kürzel WAXS geführt, strebt Zulassungen an einer oder
mehreren europäischen Börsen an, darunter am "Neuen Markt" an.
Mit der Bündelung der Aktivitäten von TelDaFax und World
Access, bzw. STAR Telecommunications und WorldxChange läßt in Deutschland
den zweitgrößten, alternativen Telekommunikationsanbieter entstehen.

World Access Inc. offeriert -
analog zu TelDaFax - kleinen und mittleren Unternehmen überall
in Europa gebündelt Sprach-, Daten- und Internet-Dienste. Außerdem entwickelt
und fertigt das in Atlanta ansässige Unternehmen zahlreiche Netzwerk-Produkte
für die TK-Infrastruktur. Die Firma hat im Geschäftsjahr 1999
(Dez) 501 Mio. US-Dollar umgesetzt und dabei einen Verlust
von 53 Mio. US-Dollar erwirtschaftet. Das entspricht einem EPS
von minus 1,47 US-Dollar. Die EPS-Schätzungen für das laufende
Fiskaljahr liegen bei 7 Cents, im nächsten Geschäftsjahr sollen
43 Cents erwirtschaftet werden. Man rechnet auf Fünfjahres-Sicht mit
einem CAGR des Gewinns von 26%.

World Access ist
aktuell bei einem gestrigen Schlusskurs von 11 5/16 US-Dollar
mit 592 Mio. US-Dollar Marktkapitalisierung bewertet, ein Umsatzmultiple von
1,2. Der 52-Wochen Kursbereich geht von 9,2 bis 27,5
US-Dollar. Das 2001-er KGV stellt sich auf 24, das
PEG also auf knapp unter 1.

Nach Schätzung der
DG Bank aus dem April 2000 sieht die Gewinnreihe
von Teldafax für 1999_2000e_2001e so aus: -0,08_0,10_0,35 Euro. Damit
ergibt sich auf Basis des aktuellen Kurses ein 2001-er
KGV von 31,7. TelDaFax hat im Geschäftsjahr 1999 einen
Umsatz von etwa 670 Mio. DM (342,5 Euro) erzielt.
Die Experten der DG Bank erwarten für 2000 bzw.
2001 einen Umsatz von 470,4 resp. 546,5 Mio. Euro.

Die
heutige Übernahme ist die logische Folge des weiteren Konzentrationsprozesses
im TK-Markt. Er wird durch die hohen Investitionen in
die nächste Mobilfungeneration (UMTS-Lizenzen und neues Equipment) noch beschleunigt.
Man rechnet mit einem Volumen von insgesamt über 150
Mrd. Euro für die europäischen UMTS-Lizenzen und nochmals eine
Summe in mindestens gleicher Höhe, die in neue Infrastruktur
investiert werden muß.

Es bleibt spannend:

Heute hat z.B. Talkline
bekannt gegeben, dass man sich nicht um eine UMTS-Lizenz
bewerben wird. Vorangegangene Verhandlungen mit verschiedenen Partnern sind offenbar
gescheitert und alleine sieht man sich nicht in der
Lage, mitzubieten. Mobilcom hat sich den Erzrivalen "unserer" Telekom,
France Telecom, gesichert und damit ein Fuß in der
3G-Tür.

Die Gerüchte um eine Annäherung zwischen Deutscher Telekom
und At&T reißen nicht ab. Hier entstünde tatsächlich ein
TK-Konzern mit Weltgeltung: Zusammengelegt bringen beide Unternehmen mehr als
100 Mrd. Euro Umsatz auf die Waage. Interessant die
KGV-Unterschiede hüben und drüben: AT&T kommt auf deutlich unter
20, die Deutschen bringen es auf stolze 70.

Eine der
vorderen Positionen, wenn nicht die Pole-Position im Kampf um
die Vormachtstellung auf dem Mobilfunk-Sektor hat natürlich Vodafone. Bei
einem durchschnittlichen Umsatzwachstum von 23% pro Jahr auf 5-Jahres-Sicht
und einem CAGR des Gewinns von über 50% ist
das Unternehmen ganz vorne dabei. Damit steht das Unternehmen
hervorragend da, insbesondere nach dem Börsengang von Infostrada, der
italienischen Tochter.

Selten haben Anleger eine Übernahme-Absicht am Neuen
Markt so begeistert gefeiert als die heutige. Der TelDaFax-Kurs
bewegte sich bisher in einer Spanne zwischen 10,50 und
12 Euro. Aktuell liegt er bei 11,10 Euro und
damit auf Vortagesniveau.

15.06.2000 Analystenschaetzung TelDaFax-Kurs könnte belastet werden (15.6.)

Belastet werden könnte den Analysten von SES-Research zufolge der
TelDaFax-Kurs im Zuge der geplanten Mehrheitsübernahme durch World Access.
Die mittelfristige Kursentwicklung von TelDaFax werde sich an der
der World-Access-Aktie orientieren. Es sei gut möglich, dass die
Kursentwicklung der Gesellschaft, deren Marktkapitalisierung nur leicht über der
von TelDaFax liegt, durch die Übernahme der defizitären TelDaFax
negativ beeinflusst werde. Für TelDaFax ist die Übernahme der
Mehrheit durch einen global agierenden Partner, der über erhebliches
Know-How im Netzwerkbereich verfügt, laut SES von Vorteil. Die
strategische Position von TelDaFax werde sich deutlich verbessern.

Quelle:
SES Research

15.06.2000 Analystenschaetzung TelDaFax - Marketperformer

TelDaFax- 33% Beteiligung wird von Apax Partners Co. zu
World Access wechseln- 50,1% Beteiligung an TelDaFax angestrebt- TelDaFax
wird Teil eines weltweit agierenden Telekommunikationsproviders- Synergien bei FestnetztelefonieTelDaFax
- Marketperformer World Access acquires majority stake in TelDaFaxWorld
Access, Inc. and TelDaFax AG announced today that World
Access has agreed to acquire a majority share in
TelDaFax through a series of transactions, that are expected
to result in one of the largest competitive telecommunications
companies in the German market. World Access has agreed
to buy the 33 % interest in TelDaFax held
by investment pools advised by Apax Partners Co., by
issuing World Access common stock at an exchange ratio
of 1.025 shares of World Access for each share
of TelDaFax. In addition, World Access intends to make
a tender offer for all of the remaining shares
of TelDaFax at the Exchange Ratio. World Access also
will transfer certain of its German businesses to TelDaFax
in exchange for newly issued TelDaFax shares. These transactions
are currently valued at approximately $410m, assuming acquisition of
100 % of TelDaFax shares.The merger is subject to,
among other things, acquisitions by World Access of no
less than 50.1 % of the fully diluted shares
outstanding of TelDaFax on a pro forma basis; certain
regulatory approvals; including anti-trust approval in Germany; and the
approval of the shareholders of World Access. The transaction
is anticipated to close around the end of the
3Q2000, and is not expected to materially delay World
Access` pending mergers with STAR Telecommunications and WorldxChange Communications.
Concurrent with the transactions, World Access intends to apply
for listing on one or more European stock exchanges,
including the Neuer Markt in Germany. John D. Phillips,
Chairman and CEO World Access, said: "The combination of
TelDaFax with our current German operations and those of
STAR and WorldxChange will create the second largest non-incumbent
provider in Germany." This acquisition marks a major step
in advancing our plans to become a leading provider
of bundled voice, data and Internet services to private
and business customers in Europe.As the result of the
merger, TelDaFax becomes part of a globally operating telecommunication
provider. According to details provided by the company, there
are no problems expected concerning the European cartel office.
The exchange ratio of 1.025 World Access stock for
one share of TelDaFax stock will not change. TelDaFax
will stay listed on the exchange for at least
the balance of the year. A complete change into
World Access is possible next year, particularly due to
the expected listing of World Access in the Frankfurt
New Market, and an additional stock exchange in Europe.Synergies
of the merger are expected predominantly in the area
of fixed line telephony of the World Access group.
Concerning the mobile branch of TelDaFax, the company makes
no appreciable improvement through the acquisition. The strategy of
TelDaFax will remain unchanged in the short term. The
emphasis will, furthermore, be the acquisition of German mid-sized
companies as telecommunications customers. Further details of the merger
have to be published, to rate the quality of
the deal. Therefore, we leave our rating unchanged.

Quelle: Merck
Finck & Co

19.05.2000 TelDaFax: Qualitätsverbesserung drückt Unternehmensergebnis

Investitionen in die Qualitätsverbesserung von Telefonverbindungen vom Fest- ins
Mobilfunknetz sowie Personalrestrukturierungsmaßnahmen belasten das Ergebnis des privaten, Konzern-unabhängigen
Verbindungsnetzbetreibers TelDaFax (WKN: 745 510).



Das Unternehmen gab heute seine
Zahlen für das erste Quartal 2000 bekannt. Trotz zunehmenden
Wettbewerbs und deutlicher Tarifsenkungen konnte TelDaFax unter erstmaliger Einbeziehung
der Mobilfunkgesellschaft Netztel Plus AG sowie des Vertreiber Demuth
& Dietl den Vorjahresumsatz erneut erreichen. Lag dieser im
Jahr 1999 bei 168,898 Mio. DM, so belief er
sich jetzt auf 168,876 Mio. DM.



Das Ergebnis vor Steuern,
Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) tendiert deutlich unter den Quartalsergebnissen
1999. Nach damals 25,328 Mio. DM beträgt das EBITDA
nur noch 4,544 Mio. DM. Das EBIT weist einen
Verlust von -6,39 Mio. DM (Vorjahr: 18,921 Mio. DM)
aus.



Positiv entwickelte sich dagegen die Zahl der Geschäftskunden. Diese
erhöhte sich auf 80.000 mit einem Gesprächsvolumen von 414
Mio. Minuten (Vorjahr: 139 Mio. Minuten). Einschließlich der Call-by-Call-Gespräche
hat sich das Gesamtgesprächsvolumen auf 1,25 Mrd. Minuten erhöht.



In
diesem Jahr investierte TelDaFax 25 Mio. DM in das
eigene Hochleistungs-Glasfasernetz sowie in Mobilfunk und Internet. Hier liegt
das Hauptaugenmerk des Unternehmens für das Gesamtjahr 2000.



Frank Stähler
von der Unternehmensberatungsgesellschaft Morgan-Walke-Scior, verantwortlich für den Bereich Investor
Relations, betonte, das TelDaFax durch die Nutzung des eigenen
Glasfasernetzes, das in der zweiten Jahreshälfte in Betrieb gehen
soll, eine sukzessive Kostenreduktion um bis zu 80 Prozent
umsetzen wird.

"Durch die schrittweise Umschaltung von Telekom-Mietleitungen auf
das eigene Netz entzerrt das Unternehmen den Margendruck und
wird schrittweise seine Kosten deutlich senken."

Besonders von der Unternehmensneuausrichtung
erwartet Stähler neue Impulse. Die Gewichtung von Mobilfunk und
Internet soll Einnahmequellen erschließen. Besonders im Bereich Mobilfunk kann
TelDaFax nach Angaben Stählers ein Umsatzplus von 300 Prozent
erwarten. Die Gefahr von Rückschlägen durch Preissenkungen im Telekommunikationssektor
sieht man bei TelDaFax derzeit nicht, so dass der
Rückkehr aus der Verlust- in die Gewinnzone mittelfristig nichts
im Wege steht.



Aktuell notiert TelDaFax mit einem Minus
von 4 Prozent bei 12,00 Euro.

19.05.2000 Analystenschaetzung HVB-Research: TelDaFax-Zahlen unter Erwartungen (19.5.)

Schlechter als erwartet sind nach Angaben der Analysten von
HypoVereinsbank(HVB)-Research die Zahlen von TelDaFax ausgefallen. Die Prognosen müssten
nun nach unten angepasst werden, hieß es. In welchem
Umfang dies geschehen werde, stehe allerdings noch nicht fest.
So soll noch eine Telefonkonferenz in der kommenden Woche
abgewartet werden.Das schlechte Quartalsergebnis sei zum großen Teil auf
die in derAd-hoc-Meldung genannten Sondereinflüsse zurückzuführen, die sich im
Jahresverlauf abschwächen dürften, betonten die Analysten. Jenseits der Sondereffekte
sei für das Unternehmen keine durchgreifende Verbesserungs einer Situation
absehbar. Der Anlageurteil laute daher weiter auf "Unterdurchschnittlich".

Quelle: HypoVereinsbank

09.05.2000 Teldafax: "Viel Arbeit" mit den Quartalszahlen

Die am Neuen Markt notierte Telekommunikationsfirma Teldafax (WKN 745510)
verschiebt die für heute angekündigte Veröffentlichung der Zahlen für
das erste Quartal auf den 19. Mai.

Das
Unternehmen wollte zu diesem ungewöhnlichen Schritt keine Stellungnahme abgeben.
Dagegen war seitens der DG-Bank, die im Emissionskonsortium vertreten
war und als Designated Sponsor des Unternehmens fungiert, zu
hören, dass die Verschiebung mit den jüngsten Akquisitionen zusammenhänge.
Am 10.April hatte Teldafax eine Mehrheitsbeteiligung an der E-Commerce-Firma
Internet AG bekannt gegeben ...Historie: http://www.wallstreet-online.de/include/index2.php3?dest=/ne… Im Februar übernahm
TelDaFax 50 Prozent der Beteiligung von Drillisch an dem
D1- und D2-Serviceprovider Netztel Plus Drillisch AG.

Der für
den Telekommunikationsbereich zuständige DG-Bank-Analyst verwies dabei auf eine Mitteilung
des Unternehmens, in der Teldafax die Verschiebung mit dem
Einbezug der akquirierten Unternehmen in die Quartalszahlen begründet habe.
Dies solle eine höhere Transparenz für die Marktteilnehmer bewirken.


Natürlich stellt sich die Frage, ob das tatsächlich der
entscheidende Grund ist. Es drängt sich unwillkürlich der Verdacht
auf, dass seitens des Unternehmens Ergebniskosmetik betrieben werden soll.
Der Analyst der DG-Bank meinte dazu: Wohlwollend betrachtet mache
die Integration von Akquisitionen "viel Arbeit". Er selbst sehe
in der Verschiebung "keine dramatische" Angelegenheit.

Spätestens mit der
Veröffentlichung der Quartalszahlen am 19. Mai wird sich herausstellen,
ob eine wohlwollende Sichtweise berechtigt ist.

Teldafax verliert aktuell
1,08 Prozent auf 13,70 Euro.

10.04.2000 Teldafax: Mehrheitsbeteiligung an der Internet AG

Die am Neuen Markt notierte Teldafax AG hat sich
eigenen Angaben zufolge mehrheitlich an der Frankfurter Internet AG
beteiligt. Alle bisherigen Internet-Aktivitäten und die Teldafax-Tochter GeoNet würden,
laut Ad-hoc-Mitteilung, in der Internet AG gebündelt werden. Die
Internet AG ist Entwickler von E-Commerce-Lösungen unbd beschäftigt derzeit
90 Mitarbeiter. Für den Teldafax-Vorstandsvorsitzenden Dr. Henning F. Klose
ist die Mehrheitsbeteiligung ein Schritt, der es seinem Unternehmen
ermögliche, den Kunden die gesamte für den E-Commerce erforderliche
Produktpalette anzubieten.

Die Teldafax-Aktie schloss am Freitag mit einem Plus
von 3,51 Prozent bei 17,69 Euro.

07.04.2000 TelDaFax: Spekulationen um Übernahme

Der Telekommunikationsanbieter TelDaFax steht nach Branchenangaben vor einer größeren
Akquisition. In Kürze solle dazu eine wichtige Mitteilung veröffentlicht
werden. Die Übernahme steht im Zusammenhang mit der angekündigten
Neupositionierung der Gesellschaft im Bereich des E-Commerce.

TelDaFax will sich
zukünftig als Internet-Dienstleister für Geschäftskunden positionieren.

Der Kurs reagiert bisher
kaum auf das von der Nachrichtenagentur Reuters gemeldete Gerücht
und steigt lediglich um 0,64 Prozent auf 17,20 Euro.

21.03.2000 TelDaFax: Umsatzverdopplung, aber Sturz in die roten Zahlen

Die TelDaFax AG hat mit einen Fehlbetrag von 6,9
Mio. DM das Jahr 1999 abgeschlossen, der Verlust je
Aktie beträgt 0,21 DM. Im Vorjahr hatte das Unternehmen
einen Jahresüberschuss von 8,8 Mio. DM und einen Gewinn
je Aktie von 0,48 DM ausgewiesen. Im Gegensatz zur
Ergebnisentwicklung konnten sich die Umsatzerlöse durchaus sehen lassen: der
Umsatz konnte von 26
 
aus der Diskussion: Teldafax - Only the hard facts
Autor (Datum des Eintrages): yesup  (05.11.00 18:56:26)
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