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Bandai scheitert mit Zapf-Übernahme
Der japanische Spielwarenkonzern Namco Bandai ist mit seiner Übernahmeofferte für den Puppenhersteller Zapf Creation gescheitert. Gleichzeitig hat der US-Spielwarenhersteller MGA seinen Einfluss vergrößert.

Die Website von Zapf CreationMGA habe seinen Anteil von 19,4 Prozent der ausstehenden Aktien auf inzwischen über 20 Prozent aufgestockt, sagte MGA-Chef Isaac Larian der Financial Times Deutschland. Eine der Optionen sei es, diesen Anteil noch weiter zu erhöhen. Wie Larian sagte, strebt er eine strategische Partnerschaft an, bei dem der deutsche Konzern unabhängig bleiben soll. Zu den Optionen, die er prüfen werde, gehöre aber auch ein Kauf der Gesellschaft.

Wie Bandai mitteilte, seinen von den Zapf-Aktionären lediglich 4,38 Prozent der Stimmrechte angedient worden. Der für seine "Power-Rangers"-Puppen und das elektronische Spielzeug "Tamagotchi" bekannte Hersteller hatte den Erwerb von mindestens 75 Prozent der Anteile zur Bedingung gemacht und stets betont, dass weder eine Verlängerung der Frist noch eine Aufstockung in Frage komme. Bandai hatte 10,50 Euro je Zapf-Aktie geboten.

Das Scheitern der Offerte hatte sich bereits Anfang der Woche abgezeichnet, als Bandai über ein äußerst geringes Interesse der Zapf-Anteilseigner an dem Angebot informiert hatte. Die Aktie war daraufhin deutlich gefallen. Am Donnerstag beendete sie den elektronischen Handel 3,6 Prozent schwächer bei 9,64 Euro.

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ftd.de, 03.08.2006
© 2006 Financial Times Deutschland, © Illustration: http://www.zapf-creation.com
 
aus der Diskussion: Zapf Creation kaufen
Autor (Datum des Eintrages): donaldzocker  (04.08.06 09:41:19)
Beitrag: 143 von 11,329 (ID:23312992)
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