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[posting]23710112[/posting]
Ich hatte das Glück gehabt, unter sehr guten Bedingungen aufwachsen zu dürfen. Mein Kindheit in einem intakten und liebevollen und liberalen, nicht religiösen Elternhaus war rückblickend für mich optimal. Ich bin dafür dankbar, denn alles was ich heute bin oder darstelle, verdanke ich diesen glücklichen Bedingungen.

Warum halte ich dies hier für erwähnenswert?

Unter anderem deshalb, weil ich aus diesen Erfahrungen heraus niemals imstande sein werde, jemanden anderen mit unglücklicherer Sozialisation und erlittenen erbärmlichsten Bedingungen aus Rache und dem vermeintlichen eigenem Recht des moralisch höherstehenden zu verdammen, oder gar mit Schadenfreude zu verurteilen oder verbal auf diesen herum zutrampeln.

Leider muss ich mich aufgrund der gegenteiligen gnadenlosen, von rachegedanken erfüllten Beiträge hier fragen, aus welchen Verhältnissen die unerbittlichsten Rechtsverfolger eigentlich persönlich stammen. Hier mache ich mir meine eigenen Gedanken.

Natürlich muss sich eine Gesellschaft vor Verbrechern und Gewalttätern effektiv zu schützen.

Der beste und billigste Weg für eine Gesellschaft ist, jugendliche auffällig gewordene Täter mit entsprechenden sozialen Hintergrung mit allen ärztlichen und materiellen Möglichkeiten rechtzeitig zu behandeln und zu versuchen, durch eine angemessene Erziehung hier noch im Interesse der Gesellschaft zu korrigieren.

Ich halte , so abgeschmackt das heute noch klingen mag, die gesellschaftlichen Bedingungen für mitverantwortlich an den vorliegenden Problemen mit zu Tätern gewordenen jungen Menschen.

Ich lese deine Beiträge mit Interesse und spüre, dass hier jemand aus meiner Sichtweise die Dinge verstanden hat. Andieser Stelle deshalb meinen Dank.
 
aus der Diskussion: Ausländerkriminalität - ein deutsches Tabuthema
Autor (Datum des Eintrages): KongCristian  (31.08.06 22:42:49)
Beitrag: 2,596 von 8,340 (ID:23711708)
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