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@Hummelpflug
Der normale amerikanische "Malocher" würde bestimmt keine Probleme
damit haben.
Viele haben gehofft das mit dem Konzernzusammenschluß auch einige
der deutschen Mitbestimmungs- und Sozialerrungenschaften auch bei
Chrysler eingeführt werden. Hiervon ist man jedoch noch meilenweit
entfernt.
Problematisch wird es werden, wenn ein Deutscher Manager ggf. einen
- massiven - Personalabbau ankündigen wird. Dies könnte sogar zu einem Boykott der Marke Mercedes in den USA führen ( siehe momentan
BMW in England ) Diese Thematik muss man aus allen Blickwinkeln betrachten.
Das Problem der Chrysler Fahrzeuge ist, das die Flotte sich momentan
einer starken Konkurrenz t.w. aus dem eigenen Konzern erwehren muß.
Und der neue Neon schlägt bei weitem nicht so ein wie geplant.
Der PT Cruiser hat das Zeug zum Kult-Fahrzeug obwohl es technisch und
auch preislich bessere Fahrzeuge gibt.
Der Stratos ist ein schönes Fahrzeug hat aber viele Konkurrenten.
Auch die Jeep-Familie muß sich nicht nur den Japanern und jetzt auch
BMW sondern auch der M-Klasse von Mercedes erwehren.
Fakt ist das man den Absatz nur über erhebliche Rabatte erreicht was
natürlich die Marge drastisch senkt.
Wenn es Chrysler nicht gelingt eine Fahrzeug-Familie zu schaffen die
beim amerikanischen Verbraucher ankommt und für die dieser auch Bereit
ist den geforderten Preis zu zahlen, solange wird DCX auf den Erfolg
der "Synergien" vergeblich warten.
Aber auch Mercedes muß sich langsam warm anziehen. Immer mehr Käufer in den Staaten sehen den Wagen als absolutes Statussymbol aber sie fragen sich auch, warum sie für eine S-Klasse doppelt soviel zahlen sollen wie für einen gleichausgestatten Toyota Lexus also einen Wagen
mit allem was die Ausstattungsliste hergibt.
 
aus der Diskussion: Der DAIMLERCHRYSLER Thread * Alle Fakten, Meinungen, Kommentare sowie Infos zu Börsenaktionen
Autor (Datum des Eintrages): LakiLuser  (17.11.00 16:29:52)
Beitrag: 40 von 68 (ID:2376556)
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