IWF sieht wachsende Risiken für die Weltwirtschaft Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet, dass die Weltwirtschaft auch 2007 ein robustes Wachstum aufweisen wird. Dennoch sieht die Institution eine deutliche Zunahme der konjunkturellen Abwärtsrisiken. In dem am Donnerstag in Singapur veröffentlichten halbjährlichen "Weltwirtschaftsausblick" schreibt der IWF, "die Risiken für das konjunkturelle Hauptszenario liegen zunehmend auf der Abwärtsseite - deutlich mehr als noch im April". Vor diesem Hintergrund will der IWF für das kommende Jahr einen stärkeren Einbruch des globalen Wachstums nicht ausschließen. IWF: Weiterer zinspolitischer Kurs der Fed stark datenabhängig Der Internationale Währungsfonds (IWF) will nicht ausschließen, dass die US- Notenbank ihren geldpolitischen Straffungskurs wieder aufnehmen muss. In dem am Donnerstag veröffentlichten halbjährlichen "Weltwirtschaftsausblick" schreibt der IWF, "angesichts der Notwendigkeit die Inflationserwartungen unter Kontrolle zu halten, könnten weitere Zinserhöhungen erforderlich sein". Grundsätzlich hängt die weitere Politik der Federal Reserve nach Einschätzung des IWF vor allem davon ab, welche Folgen die neu eingehenden Daten für das Profil der Inflations- und Wachstumsrisiken in den USA haben. IWF: Erholung in der Eurozone setzt sich unvermindert fort Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat für die Eurozone eine unverminderte Fortsetzung des Wirtschaftsaufschwungs vorhergesagt. "Die jüngsten Indikatoren legen nahe, dass das Expansionstempo in der Eurozone in der zweiten Jahreshälfte 2006 beibehalten werden sollte", erklärt der IWF in seinem "Weltwirtschaftsausblick", der am Donnerstag im Vorfeld der Jahrestagung von IWF und Weltbank in Singapur veröffentlicht wurde. IWF: Mittelfristig wohl weitere EZB-Zinserhöhungen nötig Die Europäische Zentralbank (EZB) wird nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) bei einem anhaltenden Wirtschaftsaufschwung in der Eurozone voraussichtlich weitere Zinserhöhungen vornehmen müssen. Zunächst können sich die Euro-Währungshüter nach Dafürhalten des IWF jedoch eine abwartende Haltung erlauben. "Wahrscheinlich werden weitere Zinserhöhungen notwendig sein, um die Preisstabilität mittelfristig zu gewährleisten, wenn das Wachstum wie erwartet verläuft", erklärt der IWF in seinem am Donnerstag im Vorfeld der Jahrestagung von IWF und Weltbank in Singapur veröffentlichten "Weltwirtschaftsausblick". IWF: Mehrwertsteuererhöhung dämpft deutsches Wachstum kräftig Die bevorstehende Erhöhung der Mehrwertsteuer (MWSt) auf 19% von derzeit 16% wird das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) im kommenden Jahr möglicherweise um mehr als einen halben Prozentpunkt verringern. Davon geht der Internationale Währungsfonds (IWF) in seinem am Donnerstag veröffentlichten "Weltwirtschaftsausblick" aus. Auf Grund der Anhebung zum 1. Januar 2007 werde eine Verringerung des BIP um rund einen halben Prozentpunkt im Vergleich zu 2006 erwartet, erklären die Volkswirte der in Washington ansässigen Organisation im Vorfeld der gemeinsamen Jahrestagung mit der Weltbank in Singapur. Neuseelands Notenbank hält Leitzins auf Rekordhoch von 7,25% Die Reserve Bank of Newzealand (RBNZ) hat ihren Leitzins am Donnerstag wie erwartet unverändert gelassen und zugleich eine weitere Straffung des geldpolitischen Kurses für den Fall in Aussicht gestellt, dass die Inflation anhaltend hoch bleibt. Beobachter hatten eine solche Erklärung angesichts der bereits auf einem Rekordniveau von 7,25% befindlichen Cash Rate nicht erwartet. RBNZ-Gouverneur Alan Bollard warnte in seinem geldpolitischen Statement vor mittelfristigen gestiegenen Inflationsrisiken. Die Inflation hatte zuletzt trotz eines etwas abgeschwächten Wirtschaftswachstums 4% erreicht. US-Haushaltsdefizit im August bei 64,61 Mrd USD Das US-Haushaltsdefizit hat sich im August im Zuge steigender Ausgaben erhöht. Der Fehlbetrag belief sich auf 64,61 Mrd USD und lag damit um 26% über dem Vorjahresniveau, wie das Finanzministerium am Mittwoch (Ortszeit) berichtete. Die Einnahmen verringerten sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1% auf 153, 88 Mrd USD, während die Ausgaben um 6% höher ausfielen und mit 218,49 Mrd USD für den Monat August ein Rekordniveau erreichten. Das Haushaltsdefizit fiel aber geringer aus als vom Haushaltsbüro des Kongresses (CBO) geschätzt (67 Mrd USD). Su (PBoC): China verbessert Wechselkursmechanismus China wird nach Angaben des stellvertretenden Gouverneurs der People's Bank of China (PBoC) den Wechselkursmechanismus der Landeswährung Yuan verbessern und die Reform des Devisenmanagements vorantreiben. China wolle, dass der Yuan- Wechselkurs schneller auf die tatsächlichen Bedingungen von Angebot und Nachfrage reagiere und flexibler werde, sagte Su Ning am Donnerstag bei einem Finanzkongress in der Nähe Pekings. Es sei geplant, den Unternehmen Finanzinstrumente zur Verfügung zu stellen, mit denen sie den Wechselkursrisiken begegnen könnten. Sein Land wolle "unangemessene Kontrollen" im Finanzsektor abbauen, wirtschaftliche Anpassungen sollten stärker über Preise, Zinsen und Wechselkurse ablaufen, erläuterte Su. Vizechef der russischen Zentralbank stirbt nach Anschlag Der Vizedirektor der russischen Zentralbank ist am Donnerstag an den Folgen eines Anschlags gestorben, wie die Behörden mitteilten. Andrej Koslow war am Mittwochabend lebensgefährlich verletzt worden, als zwei Bewaffnete auf ihn und seinen Fahrer schossen. Der Fahrer wurde sofort getötet, Koslow erlag den Verletzungen einige Stunden später im Krankenhaus. Der Mordanschlag ereignete sich im Nordosten Moskaus. Die beiden Schützen konnten entkommen. Über die möglichen Hintergründe der Bluttat lagen zunächst keine Informationen vor. DJG/hab (END) Dow Jones Newswires September 14, 2006 03:04 ET (07:04 GMT) Copyright (c) 2006 Dow Jones & Company, Inc. Leute, hat das Auswirkungen auf den Dollar? (wegen China Wechselkurs) |
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aus der Diskussion: | Tages- Trading-Chancen- Do, den 14.09.2006 |
Autor (Datum des Eintrages): | wallstreetKalle (14.09.06 09:09:18) |
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