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Viele finden es unverständlich dass im „Dritten Reich“ die Leute nicht aufgestanden sind und sich gegen das Regime gewehrt haben. Und was tun die Leute heute angesichts der Entwicklung des Islams. Eins dürfte klar sein - unsere Kinder werden dann die gleichen Fragen stellen!

Hier ein Artikel über Henryk Broder, einer der wenigen, der offensichtlich noch den Mut hat sein Meinung offen zu sagen! Dafür meinen Dank – ich stehe voll hinter Ihnen!


WAZ vom 16.09.2006´
Von Wilhelm Klümper

Die Kapitulation vor dem Islam

Die radikalen Islamisten haben der westlichen Zivilisation den Krieg erklärt und treffen dabei in unseren Reihen auch noch auf Verständnis Vor allem der Mainstream der Kulturarbeiter, die alles auf gesellschaftliche Ursachen zurückführen, löst Kopfschütteln bei Henryk M. Broder aus, der in seinem Buch „Hurra, wir kapitulieren! Von der Lust am Einknicken“ schreibt: „Wer sich mit einer Bombe im Rucksack in einem Bus in die Luft sprengt, der ist ein Märtyrer, ein gedemütigter Mensch, der sich nicht anders zu helfen wusste.“ Die Forderung europäischer Gutmenschen, die Gefühle von Moslems nicht zu provozieren, mit ihnen zu verhandeln, sei „Appeasement“, die vorzeitige Kapitulation, der Welt vor dem Islam.

Die weltweit rund 1,5 Milliarden Moslems neigen nach Auffassung von Henryk Broder zum chronischen Beleidigtsein und unvorhersehbaren Reaktionen. Damit rüttelten sie an den Grundfesten unserer bürgerlichen Gesellschaften „Es geht um Meinungsfreiheit, den Kern der Aufklärung und der Demokratie, und um die Frage ob Respekt, Rücksichtnahme und Toleranz die richtigen Mittel im Umgang mit Kulturen sind, die sich ihrerseits respektlos, rücksichtslos und intolerant gegenüber allem verhalten, das sie für dekadent, provokativ und minderwertig halten.“

Auf breiter Front sei der Westen auf die Befindlichkeiten der Muslime nach der Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen in der dänischen Zeitung „Jyllands-Posten“ eingegangen. Vermeintlich kritische Geister, die eigentlich mit Marx der Auffassung sind, Religion sei Opium fürs Volk, hätten sich plötzlich stark gemacht für die Rücksicht auf religiöse Gefühl der Moslems. Broder ist empört über Karnevalisten, die in der Folge auf provokante Darstellungen des Islam verzichtet hätten. „Keine Bedenken hatten dagegen die rheinischen Frohnaturen, den Kölner Kardinal Meisner als einen Inquisitor zu zeigen.“

Broder hält vor allem Günter Grass für einen der Sorte Gutmenschen, die Verständnis aufbringen für alles, was die „Underdogs der Geschichte“ anstellten. Dessen Forderung vor einiger Zeit, eine Lübecker Kirche in eine Moschee zu verwandeln, hätte nach Auffassung Broders durchaus Charme, wenn zugleich eine Moschee in Riad in eine Kirche umgewandelt werde. In Deutschland gebe es bereits 2000 Moscheen, während in Saudi-Arabien schon der Besitz einer Bibel ein unkalkulierbares Risiko darstelle.

Und selbst Unterhaltungssender wie RTL 2 entblödeten sich nicht, dem Islam aufzusitzen. Da verwandelt sich auf Initiative des Senders für vier Wochen eine Studentin in eine Muslima, lebt in einer türkischen Familie, um hernach mit leuchtenden Augen von ihren Erfahrungen zu berichten. Umgekehrt hätte aber ein Beitrag zur Integration daraus werden können: “Wenn eine Muslima das Kopftuch ablegen, das lange Kleid gegen einen Minirock tauschen und ausprobieren kann, wie es sich in einer deutschen Familie lebt.“

Neben der Rückständigkeit der islamischen Welt auf dem Gebiet der Wissenschaften und Technologie sei nach Auffassung säkularer Moslems auch verletzte Männerehre Ursache für den Terror. Das lässt Broder spöttisch fragen, ob der Dialog mit Menschen sinnvoll sei, „die allen Ernstes diskutieren, ob völlige Nacktheit beim ehelichen Verkehr die Ehe ungültig macht.“ Dass unter dem Schleier eher die Verzweifelung als die Tugend wohne, zeige sehr gut eine Google-Auswertung, wonach sieben moslemische Staaten unter den Top-Ten-Besuchern von Sex-Sites seien.
Der Islamismus, der von säkularen Moslems für den Totalitarismus des 21. Jahrhunderts – vergleichbar dem Stalinismus und Nationalsozialismus – gehalten werden, sei unaufhaltsam auf dem Vormarsch. So wage der Islamwissenschaftler Bernard Lewis die These, dass Europa in weniger als 100 Jahren islamisch sein werde.

Broders sarkastisches Fazit angesichts des Einknickens der zaudernden bürgerlichen westlichen Gesellschaften: „Wer als Reaktion auf Geiselentführungen und Enthauptungen, auf Ausbrüche kollektiver Hysterie mit der Forderung nach einem „Dialog der Kulturen“ reagiert, der hat es nicht besser verdient.
 
aus der Diskussion: Al-Qaida droht dem Papst
Autor (Datum des Eintrages): CK2004  (18.09.06 21:22:39)
Beitrag: 50 von 126 (ID:24027820)
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