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Na ja, vielleicht wars ja auch die Meldung

TD: Kartellsündern drohen höhere Geldbußen

Unternehmen müssen sich bei Verstößen gegen das Wettbewerbsrecht auf drastisch höhere Geldbußen einstellen. Künftig könnten Bußgelder von bis zu zehn Prozent des Gesamtumsatzes verhängt werden.
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Das Bundeskartellamt verabschiedete dazu neue Leitlinien, wie die Wettbewerbsbehörde am Dienstag in Bonn mitteilte. Damit werde deutsches an europäisches Recht angeglichen und der alte Bußgeldrahmen abgeschafft.

Für Verstöße gegen das Kartellrecht wurde die Grenze auf bis zu 1 Mio. Euro angehoben. Zudem können bestimmte Verstöße mit einem Bußgeld von bis zu zehn Prozent des Gesamtumsatzes geahndet werden. Bisher war als Höchstgrenze das Dreifache des Mehrerlöses festgelegt, der durch ein Kartell erwirtschaftet worden war.

"Kartellabsprachen sind zu risikoreich geworden"

Mit den Leitlinien wolle das Kartellamt zur Rechtssicherheit beitragen, indem es klarstelle, wie es zukünftig Zuwiderhandlungen gegen das Kartellrecht sanktionieren werde, sagte Kartellamtspräsident Ulf Böge.

Die Unternehmen sollten für sich die Erkenntnis ziehen: "Weg von Kartellabsprachen, sie sind zu risikoreich geworden und können teuer zu stehen kommen." Möglich ist auch der Erlass oder die Minderung der Geldbuße, wenn beteiligte Unternehmen selbst über das Kartell informieren.

(c) FTD
 
aus der Diskussion: FLUXX - Aktie des Jahres 2006
Autor (Datum des Eintrages): Banzai  (26.09.06 18:25:00)
Beitrag: 13,540 von 13,586 (ID:24214087)
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