Fenster schließen  |  Fenster drucken

DIE WELT vom 28.11.00 S. 33
Titel "Kabelverengung" - Mehr Geld weniger Programm

Auszüge:

... bis zum Jahre 2010, soll Fernsehen nur noch digital empfangbar sein

Martin Deitenbeck (GF Sächsische Landesmedienanstalt) wechselt ab Januar zu Callahan (PR).

- UPC führt Gespräche im Saarland un din Rheinland Pfalz
- Konsortium Klesch (London): gehören 65 % des hess. Netzes, verhandelt noch um Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen sowie ganz Norddeutschland
- Callahan: hält 55 % am Netz BW und Nordrhein-Westfalen

Kuhlo, als VPRT-Vostand (ich weiß nicht was das ist - vielleicht kann jemand helfen) wird erwähnt wegen der Regulierung (normales Fernsehen sol nicht verschwinden (also nicht so, wie Primacom das momentan macht)

..Möglich ist der Empfang von Digital-Fernsehen über die d-Box der Kirch-Gruppe (oh nur diese?). Abonennten von Premiere World müssen je nach Angebot 60 - 120 Mark pro Monat zahlen. "Auf diese Spanne zielen wir ab" sagt Chlosta (Manager bei Primacom). !!!

Nach einer Studie des Forschungsinstituts Prognos gibt in den USA schon jetzt jeder Kabel-TV-Haushalt mit im Schnitt 66 Mark rund 30 % mehr fürs Fernsehen aus, als in Deutschland.

Mehrwert das ist das Stichwort: Die Netzbetreiber wollen nicht allein mit Fernsehen ihre Investitionen (US-Manager Richard Callahan will in den nächsten 4-5 Jahren über 6 Mrd. Mark in den Netzausbau stecken), sondern mit Hightechdiensten, die die neue Datenautobahn ermöglicht. Telekommunikation eben, schnelles Internet und daran gekoppelter E-Commerce. Da werden Musiktitel über das Kabel gespielt, Bildtelefon eingeführt, komplette Kinofilme ins Wohnzimmer geliefert.

Na dann lest mal liebe Analysten, Journalisten etc. - wieder mal ein Medium, das diesen Zukunftsmarkt bestätigt.

CU thüringer
 
aus der Diskussion: Interactive TV - Markt und Wettbewerb
Autor (Datum des Eintrages): thüringer  (28.11.00 17:48:22)
Beitrag: 113 von 232 (ID:2433150)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE