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@ buckweiser
Wie siehst Du das:
Ich kenne jemanden aus einem B2B - Unternehmen, sagen wir mal in leitender Position. Seiner Aussage nach macht CMRC schon das Richtige mit der Strategie Handelsplätze. Dennoch sieht er, ähnlich wie der Analyst, die Schwierigkeiten darin, daß einerseits die Unternehmen z.B. Automobil mit einem festen Zulieferer (oder zwei) in bestimmten Bereichen zusammenarbeiten, z.B. der Zulieferer leistet (just in time !) Klimaanlagen, Kunststoffverschalungen, Schrauben, Dämmstoffe etc. für bestimmte Modelle. Ein anderes Unternehmen könnte jetzt z.B. die Kunststoffverschalung billiger herstellen, hat aber nicht die nötige Form zur Herstellung. Weitere Problematik sehe ich in der Qualität des erbrachten Produktes. Z.B. das "billigere" Unternehmen verwendet minderwertigere Herstellungsmethoden ?!

Was würde mit den derzeit ausgehandelten Rabattsystemen zwischen Automobilhersteller und bestehendem Zuliefer geschehen. Z.B. hat vielleicht VW andere Konditionen (und damit Wettbewerbsvorteil) als BMW ?!

Weiter ist es nicht das gleiche, ob ich als deutsches Zulieferunternehmen mein Material nach Sindelfingen oder nach Detroit schicke, d.h. das originäre Produkt weicht sogenannten Kontrakten (diese beinhalten Produkt, Lieferung, Lieferzeit, Lieferkosten, Versicherung, etc.) - und genau damit wird es so richtig schwierig. Von Softwareseite gibt es von den großen Anbietern Cmrc und Arba bislang keine Lösung.

lt.meinem Bekannten
 
aus der Diskussion: Meine 5-Jahreprognose zu allen Einzeltiteln des Neuen Markt
Autor (Datum des Eintrages): Prognose1  (29.11.00 00:01:48)
Beitrag: 116 von 138 (ID:2436017)
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