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Metabox: Konsolidierungsfehler im Jahresabschluss 1999

Hildesheim - Im Rahmen der Vorprüfung für den Jahresabschluss bei der Metabox AG, Hildesheim, wurde nachträglich ein Konsolidierungsfehler innerhalb des testierten und der Hauptversammlung vorgelegten Konzernabschlusses 1999 gefunden. Wie das Unternehmen am Donnerstag ad hoc mitteilte, stellte die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Arthur Andersen Steuerberatungsgesellschaft mbH den Fehler fest, der ausschließlich den konsolidierten Konzernabschluss, nicht aber die Einzelabschlüsse betrifft.


Metabox hat demnach beim Konzernabschluss 1999 den Jahresumsatz wie auch die übrigen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung der Amstrad Distribution GmbH vollständig miteinbezogen, obwohl nach IAS nur die zeitanteiligen Erträge und Aufwendungen konsolidierungsfähig gewesen wären. Auch bei anderen Unternehmen, die 1999 erworben worden, habe Metabox diese Konsolidierungsmethode angewendt, hieß es. Im Zuge der Korrektur sinkt der Konzernverlust nach vorläufigen Berechnungen um 0,1 Mio DEM auf 5,5 Mio DEM. Der Umsatz beläuft sich dann auf 17,5 Mio DEM, statt der ursprünglich ausgewiesenen 42,9 Mio DEM.


Auf die Amstrad Distribution entfällt davon eine Umsatzdifferenz von 24,2 Mio DEM. Nach Feststellung des Konsolidierungsfehlers habe Metabox unverzüglich eine Nachtragsprüfung in Auftrag gegeben. Das Unternehmen werde einen neuen Konzernabschluss 1999 erstellen und der nächsten Hauptversammlung vorlegen.


vwd/12/30.11.2000/mn/reh

30. November 2000, 21:31

Metabox AG: 692120
 
aus der Diskussion: metbox, wer jetzt verkauft ist selber schuld
Autor (Datum des Eintrages): psychokrüppel  (01.12.00 01:34:34)
Beitrag: 58 von 65 (ID:2452336)
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