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@ Prallhöhe

So wie Bozan es erklärt hat, sollte es richtig sein.
Die genannten 2000m sind in der ISA die technisch maximal erreichbare Höhe, bei der das Helium die Hülle vollständig ausfüllt und die Ballonetts (= Luftsäcke) vollständig entleert sind.

Will man dennoch höher fliegen, dann bleiben zwei Möglichkeiten:

Verringerte Nutzlast bei geändertem Verhältnis von Ballonettvolumen zu Heliumvolumen, Hülle bleibt gleich.

Oder:

Bei gleicher Nutzlast muss die Hülle grösser werden, um so ebenfalls bei geändertem Ballonettvolumen bei gleichem Heliumvolumen höher steigen zu können.

Geänderte Hülle oder auch nur geänderte Ballonetts bedeuten nat. dementsprechenden erneuten Zulassungsaufwand.
Bei grösserer Hülle stimmt grob gesprochen dann wirklich gar nichts mehr: Antriebsleistung, Tragstruktur, Bugkappe, Steuerflächen,....
Summa Summarum würde eine andere Hülle einem neuen Luftschiff gleichkommen. Dass das nicht praktikabel ist, versteht sich damit hoffentlich von selbst.

Verringerte Nutzlast macht nat. auch wenig Sinn, weil man so den Zielmarkt nicht erreicht.
Wie man es auch dreht und wendet: es bleibt bei 2000m.

Mit Wirtschaftlichkeit hat es (wie NSMAX angedeutet hat) nur in sofern was zu tun, als dass hier eben das gerade noch vertretbare Hüllenvolumen erreicht ist, mit dem man die geforderte Nutzlast in die Luft bekommt.

Gruss,
p2b
 
aus der Diskussion: Der sachlich geführte Cargolifter-Machbarkeitsthread
Autor (Datum des Eintrages): para2bellum  (01.12.00 13:01:00)
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