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Für mich ist das ganz einfach: Wenn ich wählen soll, möchte ich wissen, von wem diese Leute außerdem Geld bekommen. Am besten noch die Summe, aber das ist ja nicht mal vorgesehen, sondern nur eine allgemeine Angabe wie z. B. "über 7000 € im Monat". Das können dann aber auch 70.000 € im Monat sein.

Ich versteh auch die Argumente von Merz und Co. nicht. In den USA ist es üblich, sich noch viel genauer in die Taschen schauen zu lassen als hier beabsichtigt. Und warum sollten Leute mit Beruf dann nicht mehr kandidieren? Weil sie reinschreiben müssen, daß sie z. B. über 7.000 € im Monat zusätzlich haben? Das ist doch Quatsch!

Abgeordneter ist ein Beruf mit Amtscharakter, da ist es m. E. selbstverständlich, daß der Wähler erfährt, woher der Kandidat noch Geld bekommt und auch wieviel.
 
aus der Diskussion: Politiker wollen Nebeneinkünfte nicht offenlegen
Autor (Datum des Eintrages): A.Hultzsch  (11.10.06 21:30:54)
Beitrag: 12 von 90 (ID:24568444)
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