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...womit ich dann zu weiteren Dingen (Fragen) komme, die mir auf der Seele liegen :

1.) wie genau entsteht eigentlich ein "Hype" (Kaufpanik) ?

...bestes Beispiel : die DCI-AG. Erst wurde von Börsendiensten dazu geraten, Kurse um 0,50.- Eur zum Ausstieg zu nutzen...dann lief das Papier...ohne großartige News...ganz plötzlich auf über 1,50...um danach scheibchenweise wieder (kursmäßig) in sich zusammenzufallen.
Ist es wirklich so, das der Großteil der Anleger (noch) käuft, wenn der Kurs innerhalb weniger Tage um 100% und mehr zugelegt hat ?...vor allem, wer macht den "Anfang", das ein Pennystock so dermaßen ausbrechen kann ?

...womit wir dann zur nächsten Frage kommen :

2.) gibt es soetwas wie "Kursmanipulation" tatsächlich, oder sind das "Hirngespinste" in der Verzweiflung eines Anlegers, wenn der Kurs seines Investments mal (stark) nachgibt ?

Beispiel : eine kleine, aber feine AG steht vor einem wirklichen Durchbruch...einem immensen Gewinnsprung...und einige "Eingeweihte" mit sehr viel Geld wissen davon. Bis zur Veröffentlichung dieser tollen News sind aber noch ein paar Monate Zeit. Der Wert ist "markteng"...und schon kleinere Verkäufe können zu starken Kursschwankungen nach unten führen.
Die "Eingeweihten" investieren nun einige zigtausend Eur...und prügeln den Kurs mit eigenen Verkäufen nach unten.
Der "uninformierte" muß an baldigst anstehende "Horror-News" glauben...und wirft ebenfalls "panikartig" seine Stücke in´s Bid.
Oder aber...man geht gemächlicher an die Sache...und läßt den Kurs über Wochen sinken und sinken...um dann zwischenzeitlich immer mal wieder was "aufzusammeln".

Wie gesagt : gibt es solche Praktiken...oder ist´s blanke Illusion ?

Gruß
Marc
 
aus der Diskussion: Anfängerlehrgeld.in einem Jahr..knapp 9000 Eur \"verraucht\", nun mal viele grundsätzliche Fragen...
Autor (Datum des Eintrages): marcpeters  (21.10.06 12:45:09)
Beitrag: 53 von 59 (ID:24757582)
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