Fenster schließen  |  Fenster drucken

Hallo Crash,

gut, daß Du einmal ausführlicher geschrieben hast. Grundsätzlich stehen wir ja auf dem gleichen Standpunkt, sonst hätten wir keine Jumbo-Aktien :)

Es ist sicherlich hart bei einem Einstandskurs von 0,25 Euro für 0,03 Euro zu verkaufen. Aber wenn man nicht mehr von einem Unternehmen überzeugt ist, sollte man es tun, bevor der Kurs auf 0,01 Euro fällt. Falls man aber weiterhin überzeugt ist, kauft man hinzu und verbilligt den Einstandspreis, sofern man es kann.

Du hast Recht: Jumbo ist zur Zeit sehr günstig zu haben - aber nur auf dem Papier. 157 Mio. Aktien zu 0,01 Euro macht 1,57 Mio. Euro Marktkapitalisierung. Nur kann niemand Jumbo zu diesem Preis aufkaufen, weil zuviele Aktien in festen Händen sind. 65 Mio. Aktien besitzt Mike Veverka als CEO, das sind fast 42% aller Jumbo`s. Zudem würden die größeren deutschen Aktionäre ihre Bestände nicht so billig abgeben.

Eine Kurspflege muß der Vorstand nicht betreiben. Seine Aufgabe ist es, unternehmerisch tätig zu sein und ich gehe davon aus, daß jemand wie Mike Veverka, der über 40% einer Firma besitzt, dies macht - auch wenn er sich im Moment bedeckt gibt. Ich sehe es sogar nach den schmerzlichen Erfahrungen am Neuen Markt eher als positiv an, wenn ein Vorstand keine Kurspflege betreibt, aber dafür seine Aktien behält.

Viele Grüße
Big-Apple
 
aus der Diskussion: Jumbo
Autor (Datum des Eintrages): Big-Apple  (07.12.00 17:09:21)
Beitrag: 55 von 117 (ID:2490313)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE