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[posting]25016692[/posting]Wenn man heute über die WCM

"herfällt" sollte man sich auch mal die Rolle der Banken
anschauen. Die ursprünglichen Verbindlichkeiten der WCM
lagen mal bei 3,4 Milliarden Euro. Unten sind einige,
wie ich meine wichtige Meilensteine wiedergegeben, um
hier zu verstehen was eigentlich in den letzten Jahren
bei der WCM gelaufen ist.

Schlüssel ist meines Erachtens der Verkauf des Commerzbankanteils
an die Deutsche Bank (mal wieder die Deutsche). Ohne
einen Verkauf dieses Anteils würde WCM heute übrigens
im DAX notieren. Es folgten weitere Abgaben, damit ein weiterer
Verfall der Kreditwürdigekeit und damit weitere Angriffe
z.B. durch das Finanzamt das mit Sicherheit sonst ebenfalls
still gehalten hätte.

M.E. sind nicht die Gesellschaften kriminell, sondern die
Unverantwortlichkeit mit der Banken erst Kredite geben,
und dann ohne Weitblick liquidieren.

Weitere Bsp. z.B. Metallgesellschaft, Girmes, AGIV,
M&S Elektronics.

Gruß Comedy:)






Vollständige Neupositionierung des WCM-Konzerns

· Verkauf des Wohnungsgeschäfts an den Finanzinvestor
Blackstone

· WCM setzt zukünftig auf das Industriegeschäft

· Bankschulden werden von zuletzt 1,4 Mrd. EUR auf unter
0,2 Mrd. EUR fallen

· Aufsichtsrat der WCM und der Klöckner-Werke stimmen
der Verschmelzung beider Gesellschaften zu

· Konzern soll in Klöckner umbenannt werden

Frankfurt am Main, 2. Dezember 2004 - Der Aufsichtsrat der WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-Aktiengesellschaft hat dem Verkauf des Wohnimmobilienbereichs der WCM mit rund 31.000 Wohnungen an den Finanzinvestor Blackstone zugestimmt. Die Kaufverträge wurden nach der heutigen Aufsichtsratssitzung vom Vorstand der WCM und der RSE Grundbesitz und Beteiligungs-AG unterzeichnet. Die Transaktion wird bis Ende Dezember 2004 vollzogen. Das Transaktions-volumen für den Verkauf des Wohnimmobilienbereichs beträgt insgesamt rund 1,4 Mrd. EUR. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten werden sich durch den Verkauf voraussichtlich von 1,4 Mrd. EUR auf unter 0,2 Mrd. € verringern.
Der Verkauf des Wohnungsgeschäfts geht einher mit einer Neupositionierung des Konzerns zu einer industrieorientierten Gesellschaft. WCM erlitt durch die allgemeine Börsenentwicklung und ihren Engagements in die Commerzbank und die SIRIUS/IVG-Beteiligung in den letzten Jahren große Verluste. Das Unternehmen hat sich in einer Übergangsphase auf die beiden Standbeine Wohnimmobilien und den Bereich Industrie konzentriert und zunächst nur das risikoreiche Beteiligungsgeschäft aufgegeben. Durch die eindeutige Fokussierung auf ein Geschäftsfeld verbessert der Konzern jetzt seine Position auf dem Kapitalmarkt.

„Wir haben mit einem radikalen Schuldenabbau die Grundlage für eine vollständig neue Positionierung der WCM gelegt. Im letzten Jahr betrugen die Bankschulden noch 3,4 Mrd. EUR. Anfang 2004 haben wir diese zunächst auf 1,4 Mrd. EUR reduziert. Durch den Verkauf der Wohnimmobilien wird unser Schuldenstand auf unter 0,2 Mrd. EUR fallen. Nun haben wir die Chance zur Umorientierung auf den Industriebereich und zum Wachstum auf Basis einer soliden Finanzierung und Eigenkapitalausstattung “, erklärt Roland Flach, Vorstandsvorsitzender der WCM und Aufsichtsratsvorsitzender der Klöckner-Werke AG.

Aufsichtsräte beschließen Verschmelzung
Die Aufsichtsräte und Vorstände der WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-Aktiengesellschaft und der Klöckner-Werke Aktiengesellschaft haben in den heutigen Sitzungen zudem einer Verschmelzung beider Gesellschaften auf den Stichtag 1. Januar 2005 grundsätzlich zugestimmt. Die ordentlichen Hauptversammlungen beider Gesellschaften werden darüber in 2005 abstimmen.
Ein wesentliches Ziel der Verschmelzung ist die Verbesserung der Ertragskraft und damit verbunden eine langfristige Steigerung des Börsenwerts. Der Konzern wird sich als international tätiges Industrieunternehmen positionieren. Der Kern des Unternehmens wird der Bereich Abfüll- und Verpackungstechnik sein, der durch die KHS-Gruppe repräsentiert wird. Die KHS-Gruppe steht bereits jetzt in ihren Teilmärkten weltweit an führender Stelle. Neben den industriellen Aktivitäten im Bereich Abfüll- und Verpackungstechnik wird an weiteren Maschinenbau-unternehmen festgehalten, die Spezialmaschinen für unterschiedliche Anwendungen bauen. Weiterhin befinden sich temporär noch verschiedene Finanzbeteiligungen im Konzern, die dauerhaft allerdings zum Verkauf vorgesehen sind. Der angestrebte Umsatz des Konzerns liegt bei 1 Mrd. EUR mit erheblichem Potential hinsichtlich der Renditefähigkeit.



Konzern wird in Klöckner umbenannt
Der Konzern wird sich im Zuge der Verschmelzung umfirmieren, dabei soll der Name Klöckner erhalten bleiben. „Der Name Klöckner steht sowohl in Deutschland als auch im Ausland und insbesondere in den USA für technologische Kompetenz im Industriegeschäft. Die Umfirmierung unterstreicht die Neupositionierung des Konzerns als ein weltweit führendes Industrieunternehmen und führt mit dem Namen Klöckner eine lange Unternehmenstradition weiter“, erklärt Roland Flach, Vorstandsvorsitzender der WCM und Aufsichtsratsvorsitzender der Klöckner-Werke. Die genaue Firmierung wird in der Hauptversammlung 2005 vorgestellt.

Ausblick
An der Einschätzung über die operative Entwicklung der WCM-Gruppe hat sich gegenüber den Angaben im letzten Quartalsbericht nichts verändert. Die Abgabe des Wohnimmobilienbereichs führt im Geschäftsjahr 2004 zu einer Ergebnisbelastung von voraussichtlich rund 30 Mio. EUR. Daher lässt sich die bisher angekündigte Prognose nicht mehr aufrecht erhalten. Wir erwarten ein negatives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im mittleren zweistelligen Millionenbereich. Das EBIT für das Gesamtjahr 2004 wird trotz des Verkaufs des Wohnimmobilienbereichs in etwa ausgeglichen sein.




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WCM gibt wesentlichen Anteil an Commerzbank-Aktien ab

Frankfurt am Main, 4. Dezember 2003 – WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG teilt mit, dass sie am heutigen Nachmittag den wesentlichen Anteil ihres Paketes an Commerzbank-Aktien an die Deutsche Bank veräußert hat.



WCM meldet rund 5,5 Prozent an der Commerzbank

Frankfurt, 18. Februar 2002 – Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-Aktiengesellschaft hat ihren Anteil an der Commerzbank AG auf rund 5,5 Prozent erhöht. Bisher war die WCM bereits mit ca. einem Prozent an der Commerzbank AG beteiligt. Die WCM beabsichtigt, ihren Anteil auf knapp unter 10 Prozent zu erhöhen. Weitere Anteile an der Commerzbank werden von den Großaktionären der WCM, den Mitgliedern der Familie Ehlerding, gehalten.
Wie für 2002 angekündigt, realisiert WCM mit diesem Investment bereits Anfang des Jahres den Erwerb eines bedeutenden Anteils eines substanzstarken Wertes aus dem führenden deutschen Aktienindex „DAX“.

Die WCM erklärt dazu:

1. Die Commerzbank AG gehört zu den bedeutendsten deutschen Bankhäusern. Bedingt durch spezifische Entwicklungen in der Eigentümerstruktur und Schwierigkeiten, die für die gesamte Bankenlandschaft augenblicklich kennzeichnend sind, hat die Commerzbank-Aktie in 2001 einen erheblichen Kursverlust hinnehmen müssen. Eine rationale Begründung für die Unterbewertung der Commerzbank-Aktie gibt es nach Ansicht der WCM nicht. Für Investoren stellt dies eine ideale Situation dar, in Commerzbank-Aktien zu investieren.


2. Nach Auffassung der WCM wird sich die Commerzbank AG mittelfristig von der Ergebnisschwäche deutlich erholen. Die in der Vergangenheit gezeigten Erfolge sowie die neue strategische und operative Ausrichtung, die durch den Vorstand der Commerzbank bereits eingeleitet wurden, sind die besten Voraussetzungen für ein mittelfristiges Comeback der Commerzbank-Aktie.

3. Die WCM sieht ihr Engagement bei der Commerzbank mittelfristig. Roland Flach, Vorstandsvorsitzender der WCM: „Wir unterstützen die Arbeit des Vorstands der Commerzbank und werden mit dazu beitragen, Spekulationen über Veränderungen auf der Eigentümerseite zu beenden.“ Ihre Interessen als einer der wesentlichen Aktionäre der Commerzbank wird die WCM gebündelt mit dem Aktienbesitz der Familie Ehlerding ausschließlich selbst wahrnehmen.

Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-Aktiengesellschaft ist ein börsennotiertes deutsches Investmenthaus, das ihre Unternehmensbeteiligungen generell mittelfristig anlegt. In der Regel beteiligt sich die WCM nur an deutschen Unternehmen, die folgende Kriterien erfüllen: sie sind bundesweit bekannt, börsennotiert und unterbewertet. Im Rahmen von mittelfristigen Transaktionen hat die WCM in den vergangenen Jahren mehrere bedeutende Wertpapiertransaktionen und Unternehmensübernahmen im Bereich des Dax 100 vorgenommen. So ist die WCM Mehrheitsaktionär der Klöckner-Werke AG bzw. größter Aktionär der IVG Holding AG.
Im vergangenen Jahr hat die WCM das beste Ergebnis in der Geschichte des Unternehmens erzielt. Die genauen Daten werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben. In jedem Fall wird die Planung des Unternehmens, ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit für 2001 von über 400 Millionen EUR zu erzielen, eingehalten.



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aus der Diskussion: WCM - charttechnische Perspektiven
Autor (Datum des Eintrages): Comedy  (30.10.06 21:39:49)
Beitrag: 44 von 47 (ID:25021019)
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