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OpaOtto,
wenn ich nicht fürchtete, daß alles anders kommt als man denkt, hätte ich folgendes Standardszenario:

1. Deflation. Du schreibst es ja. Schulden können nicht mehr bedient werden. Also fehlt dem Gläubiger und dem Schuldner das Geld. Preise fallen. Edelmetalle, Immobilien, Aktien und das Lebensnotwendige fällt im Preis. Kein Geld, keine Kaufkraft, keine Produktion..... ELEND.
Das wäre die Deflation in Reinform.

2. Da man mit ELEND keine Wähler gewinnt wird gegengesteuert mit Inflation. Die Preise entwickeln sich nach oben bis auch das Hochpuschen ausgereizt ist

3. Gegen Ende der US Wahlperiode wird man eine Lösung anstreben. Eine Möglichkeit wäre die Weltwährungsharmonisierung. Klingt besser, mehr nach Fortschritt, als Währungsreform. Natürlich mit Lastenausgleich, auch unter den gegenseitig verschuldeten Staaten usw., damit alles möglichst gerecht erscheint.
Dann sind die nächsten 50 Jahre wieder gerettet. Ist doch prima?

Mit Punkt 3 kann man schlecht sofort starten. Die G7 Wähler müssen erst durch wenigstens etwas ausleben aller Phasen einsichtig werden.
Garantiert wird diese Weltwährungsreform dann von fast allen sehnsüchtig erwartet. Fast alle haben nämlich Schulden. Staaten, Unternehmen, Privatpersonen.

Ja, so könnte es laufen.
Termine werden dabei ausgekämpft. Unvorhergesehenes könnte dazu kommen. Tja, und die unvermeidlichen Manipulationen und Konspirationen.
Aber im Groben könnte das der Verlauf der nächsten, oder übernächsten US Wahlperiode sein.
Denke eher, es hat schon angefangen.

Wills nicht detaillierter ausschmücken.

Welche Rolle die Edelmetalle spielen, würde mich auch interessieren.

Wichtig ist vor allem, daß die elenden Goldausleihungen, die weit unter den Produktionskosten liegen und damit Volksvermögen zur Plünderung freigeben, aufhören.
xnickel
 
aus der Diskussion: Bush und Gold
Autor (Datum des Eintrages): xnickel  (15.12.00 23:47:08)
Beitrag: 21 von 46 (ID:2540730)
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