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@ alle

natürlich kann man sich auf den Standpunkt stellen, alles wird so bleiben wie es ist.

Man hat manchmal das Gefühl, dass einige sich über die Besiedlung, Häfen, Infrastruktur Amerikas auseinandersetzen. ( Metapher ) Aber andere – zu denen die Kunde iTV noch nicht ganz vorgedrungen ist – hinterwäldlerisch immer noch leugnen, dass die Erde rund ist ( Settops brauch kein Mensch) und behaupten Schiffe fallen am Horizontrand in die Schlucht der Seeungeheuer. Gibt es Amerika ? ( iTV )

Dazu 2 Gedanken:

1. Nur die Größten setzen sich durch ! ?

a. Richtig ! Deshalb heißen die größten PC Hersteller heute Philips, Sony, IBM, Siemens und nicht etwa startups wie Dell, HP, Gateway, Compaq...

b. bei Chips: Philips, Sony, IBM, Siemens ? Oder startups wie Intel, AMD usw.

c. Handies ? Marktführer: Beinahepleitier Nokia ( Ex – Papier- & Gummistiefelhersteller )


2. Ja der PC hat seinen ewigen Siegeszug angetreten ! Stagnation niemals...

Daher keine Gewinnwarnungen + Topzahlen bei Intel, Apple, Dell, Compaq, Gateway ;)


Oder vielleicht doch Wandel ?:

Folgenden Artikel wurde von vwd am 27.6.00 publiziert.

PC gerät als Internet-Zugangsmedium unter Konkurrenzdruck

Buffalo Grove (vwd) - Bis zum Jahr 2005 dürfte der Computer seine Stellung als dominierendes Internet-Zugangsgerät verlieren. Alternative Medien für den Internetzugang wie Mobiltelefon oder Fernsehgerät werden den PC zwar nicht völlig überflüssig, ihm aber doch deutlich Konkurrenz machen. Zu diesem Schluss kommt das auf die IT-Branche spezialisierte US-Marktforschungsunternehmen eTForecasts in einer aktuellen Studie.

Weltweit seien bei den 375 Millionen Internetnutzern derzeit gerade einmal 21,5 Mio alternative Zugangsmedien im Einsatz, dafür aber 521 Mio PC. Bereits 2002 soll sich die Zahl der alternativen Zugangsgeräte rund um den Globus allerdings mehr als versechsfachen und auf 139,8 Mio steigen.

Im Jahr 2005 sollen 596 Mio "Web Appliances" im Einsatz sein. Die Anzahl der Personal Computer soll im gleichen Zeitraum zunächst auf 695 Mio Stück zunehmen und 2005 auf 1,008 Mrd Einheiten steigen. Parallel dazu sollen laut eTForecasts 2002 weltweit bereits 544 Millionen Menschen online sein, drei Jahre später 840 Millionen. Der Anteil der Internetnutzer, die die Datenautobahn über neuartige Zugangsgeräte betreten, soll von 5,7 Prozent im laufenden Jahr auf 25,7 Prozent im Jahr 2002 und auf 71 Prozent im Jahr 2005 steigen.

Ähnlich rasante Zuwachsraten sagt das Marktforschungsunternehmen auch für Westeuropa voraus. Hier dürften laut Studie bis Ende dieses Jahres 92,7 Millionen Menschen online sein, 2002 sollen es 138,9 Millionen und 2005 bereits 224 Millionen sein. 3,2 Prozent von ihnen werden bereits im laufenden Jahr alternative Internetzugänge nutzen, 2002 sollen es 18 Prozent und weitere drei Jahre später 56,4 Prozent sein. Die Zahl der Computer in Westeuropa gibt eTForecasts für das laufende Jahr mit 139,6 Mio an und prognostiziert für 2002 dann 182,6 Mio PC und für 2005 geschätzte 259,2 Mio.

In den USA haben die Internetnutzer - 135,7 Millionen sollen es 2000 sein - 3,2 Mio alternative Zugangsmöglichkeiten im Einsatz, das entspricht einem Anteil von derzeit 2,3 Prozent. 2002 sollen bereits 23,6 Millionen alternative Zugangsgeräte genutzt werden, ihr Anteil somit auf 14,2 Prozent steigen. Im Jahr 2005 sollen 115,4 Mio Geräte dem PC als Zugangsmedium Konkurrenz machen, das entspräche einem Anteil von 55,4 Prozent. Die Anzahl der Computer in den USA geben die Marktforscher mit 153,2 Mio Einheiten für das laufende Jahr an. Ihre Zahl soll 2002 auf 178,9 Mio Einheiten steigen und 2005 bei 221,9 Mio liegen. ( +++ Silvia Rausch-Becker vwd/27.6.2000/sir/ptr )

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@DTK

auf deine Frage „werden die Kabelnetzbetreiber eher Exklusiverträge anstreben“ ?

Bei dieser Frage muss man m. E. nach Phasen differenzieren.

1.Start-, Pilotprojekt-, Marktforschungsphase

Ja Exklusivität, da man nur mit einem technischen Partner sehr eng ( täglich ), projektbezogen zusammenarbeiten kann. D.h. flexible, schnelle Modifikationen, Tüfteleien, feilen, Nachbesserungen usw.

Bis genau feststeht, welche Standards sich durchsetzen, was Kunde + Technik erfordern. D.h. bis Feinabstimmungen komplett vorgenommen und wichtige Kundenwünsche eruiert worden sind.

= > Nach dieser Starphase stehen die techn. Notwendigkeiten fest. Ende der exklusiven Zusammenarbeit ( ca 2 Jahre ) - > Ausschreibungen )

2. i-TV Normalbetrieb

Die Auftraggeber sind die finanzstärksten & professionellsten Konzerne weltweit. D.h. Konsortien bestehen aus Kabelgesellschaften, Telekomges., Telekommunikationsprovider, -hersteller, Großbanken, Content-provider, e-commerce-, e-advertising – Unternehmen, TV – Anstalten usw.

Ein Milliardenmarkt: Das letzte was die wollen ist ein Hardwaremonopol a la Microsoft. Sie sind aber auch der Kunde und haben die Mittel, d.h. die Macht !

= > Daher haben m. E. einige eine Chance wenn Preis + Angebot + Kapazität ( Preis / Leistungsvhl ) stimmen. Schließlich gibt es im hardwarebereich kaum Monopole ( vgl. Handies / PCs, / Unterhaltungselektronik ). Nüchtern betrachtet wäre z.B. ein Marktanteil von global 5 – 15 % sensationell...

= > Ergo: Keine Exklusiverträge mehr, wenn iTV erst alltäglich ist

Gruß pd
 
aus der Diskussion: Telefonieren mit der Metabox
Autor (Datum des Eintrages): Placido-Domingo  (16.12.00 18:02:49)
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