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Die ganze Miefigkeit und Naivität des deutschen Unternehmer- und Aktionärstums wurde gut zur Schau gestellt. Biodata war mir bis zu diesem Thread und dem Film noch kein rechter Begriff, Ähnlichkeiten mit einem anderen Ex "Wunderkind" des aufkeimenden IT Zeitalters, Lars Windhorst sind wohl den meisten aufgefallen. Unreife Tagträumer, die trotz Insolvenzrisiko von ihren teuren Hobbies nicht lassen können (obwohl nichtmal die Löhne der Angestellten bezahlt werden können), Skurrile Anleger die Biodata Aktien kauften, weil im Supermarkt alle davon reden (und sich wahrscheinlich nie anderweitig mit der Firma auseinandergesetzt haben), grottenschlechtes Geschäftsenglisch mit Fäkaleinlagen und der Running Gag mit dem immer wieder aufgeschobenen Großvertrag (die Gesichter der Angestellten wurden lang und länger bis zum Schluss nicht mal mehr die 2 Chefs dran glaubten und sich einfach positiv überraschen lassen wollten. LOL) rundet das Gesamtbild ab, was man sowieso schon von Gestalten des Gruselkabinetts "Neuer Markt" im Gedächtnis hat. Der bei solchen Geschichten omnipräsente, arschkriechende Politiker (diesmal in Form von Roland Koch, dem nächsten Kanzler :D ) durfte natürlich auch nicht fehlen.
 
aus der Diskussion: Der Film zur Aktie
Autor (Datum des Eintrages): renuener  (29.01.07 15:09:55)
Beitrag: 18 von 87 (ID:27272781)
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