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One Missed Call mit Ed Harris - Nein


So finden Sie den richtigen Preis

Es gibt viele Methoden, den Wert eines Unternehmens zu ermitteln. Einen objektiv richtigen Preis gibt es nicht. Verkäufer sollten die wichtigsten Methoden kennen und die ermittelten Werte einordnen können.

Inhaber überschätzen Wert des Unternehmens

Viele Inhaber überschätzen den Wert ihres Unternehmens. Sie nehmen auch ihr eigenes jahrelanges Engagement für das Unternehmen als hohen Wert wahr. Der Käufer dagegen schaut nach vorn: Für ihn zählen vor allem Preis und künftige Entwicklung der Firma. Oft verkennen Verhandlungs-Partner diese unterschiedlichen Sichtweisen.

Bewertungs-Methoden im Überblick

Der Liquididations-Wert ist der Wert, den die einzelnen Vermögenswerte bei einer geordneten Betriebs-Abwicklung hätten.

Wenn der Nachfolger das Unternehmen komplett neu aufbauen würde, entspricht das dem Substanz- oder auch Rekonstruktions-Wert.

Der Ertragswert setzt sich zusammen aus den geschätzten künftigen Erträgen und dem so genannten Kapitalisierungs-Zinsfuß. Damit werden die erwarteten Erträge abgezinst.

Bei der Discounted-Cashflow-Methode wird statt der Erträge der geschätzte Cashflow abgezinst.

Die Multiplikator-Methode ermittelt den Wert, indem der Umsatz mit einem branchen-üblichen Faktor multipliziert wird.

Auch Preise für ähnliche Unternehmen, die kürzlich übertragen wurden, können als Vergleichswert herangezogen werden.

Eckpunkte für höchsten und niedrigsten Preis

Der Liquidations-Wert ist aus Sicht des Verkäufers die absolute Preis-Untergrenze. Er wird in der Regel nur als Kontroll-Wert genutzt. Der Substanz-Wert bildet dagegen die Obergrenze für einen potentiellen Käufer. Die Methode gilt als überholt, da für Investoren die Rendite und nicht die Substanz eines Engagements ausschlaggebend ist.
Wichtige Größen sind Ertrag und Cashflow

Für Käufer und auch für Banken hat die Ertragskraft mehr Bedeutung als die Substanz eines Unternehmens. Denn aus künftigen Erträgen zahlt der Nachfolger mögliche Darlehen samt Zinsen zurück. Die Ertragswert-Methode wird deshalb in der Praxis häufig genutzt.

Zunehmend praktiziert wird auch die Discounted-Cashflow-Methode. Sie hat insbesondere im internationalen Bereich eine größere Bedeutung.

Für beide Methoden müssen entsprechend vollständige Daten über das Unternehmen vorliegen.

Vom Wert zum Preis

Selbst wenn der Unternehmens-Wert ermittelt ist, bleibt der Preis zu finden. Denn es gibt Faktoren, die sich mit keiner dieser Methoden bewerten lassen: Wie ist die Mitarbeiter-Struktur? Wie viele Partner können gehalten werden? Wie stark hängt der Erfolg des Unternehmens vom Management ab? Hier fangen die Verhandlungen zwischen Verkäufer und Käufer erst an. Scheitern diese, liegt das nicht zwangsläufig am Kaufpreis.

EBIT-Multiple
Medien 5,8 - 8,0

In der Praxis hat sich die DCF Methode durchgesetzt. Hier wird der Wert des Unternehmens einer Kapitalanlage mit den spezifischen Risiken gegenübergestellt. So fliessen neben dem abgezinsten Cash-Flow noch weitere Faktoren mit ein, wie Folgeinvestitionen, Residualwert u.v.m.

Doch wie gesagt, mir geht’s nur darum je nach Situation Tips zu geben.
 
aus der Diskussion: IM International Media aus der Sicht der Charttechnik
Autor (Datum des Eintrages): Segate  (02.02.07 11:52:57)
Beitrag: 147 von 286 (ID:27365164)
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