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@ Fahrstuhl

Nur ein Beispiel für eine nicht gehaltene Ankündigung:
Der Inter-Nordic-LOI sollte bereits im August 2000 in einen Vertrag einmünden. (Quelle: SD im CEO-Board, glaube unter dem 17.07.00 oder in zeitlicher Nähe). Die Frage, ob dies "normal" oder "heisse Luft" ist, dürfte damit beantwortet sein. Die LOI-Frist ist angeblich abgelaufen, das Ding hatte somit eine andere Intention als die Information über eine Anbahnung im August.

Ein anderes Beispiel für eine Unwahrheit nannte stompi in diesem Thread.

Verdrängung hilft nicht weiter ...


@ Placido

Dass die "Barbaren" den Limes überrannten, dürfte kaum mit der Trinkwasserqualität im alten Rom zu tun gehabt haben, sondern mit der dahinsiechenden Wehrhaftigkeit und Identität des Reiches.

Die Qualität der Medienberichterstattung ist sattsam bekannt. Sie differiert je nach Quelle. Betroffene können sich wehren: seien es Prinzen, Tennisspieler, designierte Bundestrainer oder Politiker.
Die Medien kippten im Sommer und Herbst einiges an Jauche über Unternehmen aus ("Todeslisten").
Ron Sommer bekam sein Fett ab, auch Jürgen Schrempp und Gerhard Schmidt. Von den Haffas zu schweigen.

Sommer, Schrempp und Schmidt und viele andere wehrten sich gegen vermeintliche oder tatsächliche Verunglimpfungen im Namen des Unternehmens und seiner Eigentümer.

MBX tauchte ab. Ein Unding bei publikumsnotierten Gesellschaften. Das ist bald so, als würde sich ein Minister unseres Landes nicht verantworten wollen.
Die Spielregeln für börsennotierte Unternehmen sind wie sie sind.

Medienaufmerksamkeit ist nicht teilbar. Es geht nicht, dass es SD passt, wenn die Medien pushen und dass er sie verteufelt, wenn sie fragen.

An Schwierigkeiten, die entstehen oder sich vergrössern, weil ich nicht gegensteuere, trage ich immer eine Mitschuld.
Dass sie entstanden, wie im Falle MBX, ist eine Folge eigener Unterlassungen, mithin hausgemacht.

Wenn es MBX nicht möglich ist, Abhilfe zu schaffen, so liegt ihr Versäumnis darin, es bereits früher unrealistisch (LOI) eingeschätzt zu haben. Ob man es nun Optimismus oder Überforderung nennt, sei dahingestellt. Es läuft auf das gleiche hinaus. Aber bitte nicht auf die Medien schieben. Denn, was die daraus machen, das weiß man vorher. Jeder Prominente weiß es, jeder Politiker weiß es, jeder Leser oder Hörer weiß es und ein Marketing-Profi wie der MBX-Ceo weiß es erst recht.

SD soll die Schuldzuweisungen (sein Rundfunk-Interview) und die Krokodilstränen besser lassen:

Mit seinen LOI- und Marktkap.-Ankündigungen vom Sommer 2000 schiesst er den Vogel im Pushen (15-17 Mrd. MK entspricht einem Kurs von über 1000  nach Splitt) ab und degradiert er jeden Medienbericht zu MBX (einschl. Infosat) zur Lappalie. Bis heute reichte nicht einmal der hartgesottenste Board-Pusher auch nur annähernd an dieses Kursziel heran.

cu
 
aus der Diskussion: www.metaboxusa.com
Autor (Datum des Eintrages): Kimba-1  (21.01.01 15:19:09)
Beitrag: 95 von 213 (ID:2740019)
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