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Mich wundert es, dass Du ausgerechnet mich damit "angehst" und zwar deshalb, weil ich mich bisher zu diesem Thema sehr wenig und eher zurückhaltend geäußert habe.

Man muss das Thema BAWE nämlich fein differenzieren und kann nicht alles in einen Topf werfen.

Da wäre zunächst einmal die Adhoc verkündete Prüfung des GB Auftrages durch die BAWE. Hier ging es primär um die Absicherung seitens MBX, inwiefern diese Meldung Adhoc pflichtig ist. Man wollte damit dem Vorwurf vorbeugen, MBX veröffentliche (gefakede) AdHoc-Meldungen nur zur Kursmanipulation.
Diese Prüfung dürfte schon aufgrund des Zeitrahmens kaum über das, was firedog unter Punk 1) beschrieben hat hinausgegangen sein. Evtl. hat die BAWE noch überprüft, ob der angegebene Kunde existent ist.

Anders verhält es sich aber mit den AdHoc-Meldungen zu IN, zu Israel und wohl auch zu worldsat. Hier hat das BAWE wegen des Verdachtes auf Falschmeldung ermittelt. Alle diese Verträge wurden Anfang Oktober eingesehen und geprüft. Und das schon seit meheren Monaten (nicht nur 1/2 Stunde). Nach neueren Aussagen prüft das BAWE aber gegenwärtig nur noch, inwiefern die AdHoc zur Gewinnwarnung zu spät veröffentlich wurde.
Warum ? Offensichtlich ergab die Prüfung von allen 3 Verträgen zu den Großaufträgen keinerlei Verdachtsmomente.
D.h. sowohl die Formulierung der zugehörigen AdHocs, als auch der Hintergrund der Verträge mit Israel, Worldsat und IN scheinen nach Ansicht der BAWE in Ordnung zu sein.

Wenn aber der Israel-Kunde existent ist, bei IN und worldsat alles korrekt vermeldet worden ist - warum sollte man dann am GB Auftrag zweifeln ?
 
aus der Diskussion: MBX Spanien
Autor (Datum des Eintrages): Oliver H.  (23.01.01 10:00:23)
Beitrag: 45 von 70 (ID:2751101)
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