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Hier noch einen der letzten sehr interessanten Berichte von Goldinvest.de


Topstory: Crescent Gold - Gold & Uran im Doppelpack


Wenn Explorationsunternehmen von guten Bohrergebnissen berichten, muss das noch nicht viel bedeuten. Wenn aber ein Unternehmen wie Crescent Gold Ltd. (WKN A0B5UM), das unmittelbar vor der Goldproduktion in Australien steht, neue, hochgradige Goldfunde nur 11 Kilometer von der Aufbereitungsanlage meldet, sind das bedeutende Neuigkeiten.

Zu den bemerkenswerten Bohrabschnitten zählen 11 Meter mit 45,4 g/t Goldgehalt ab 25 Meter Tiefe sowie 26 Meter mit 17,8 g/t ab 62 Meter Tiefe. Weitere Ergebnisse sind u.a. 10 Meter mit 7,7 g/t ab 75 Meter sowie 9 Meter mit 7,0 g/t ab 87 Meter Tiefe. Solche Werte war man in der Vergangenheit von Crescent nicht gewöhnt. Sie könnten das Bild vom "Low-Grade King of West-Australia" auf Dauer gründlich verändern. Nach Angaben der Gesellschaft ähnelt die neu gefundene Vererzung der historischen Craiggiemore-Untertage-Mine mit Produktionsgehalten von 11 g/t. Diese Mine befindet sich 500 Meter nördlich der südlichsten Bohrung von Crescent.

Bereits im jüngsten Quartalsbericht hatte die Gesellschaft die Ergebnisse von Bohrungen bekannt gegeben, die 750 Meter nördlich der jetzt veröffentlichten Neuentdeckungen gelegen sind. Auch dort zeichneten sich gute Gehalte ab, darunter 12 Meter mit 7,6 g/t ab 56 Meter und 10 Meter mit 4,6 g/t ab 26 Meter Tiefe. Sieben Bohrergebnisse stehen noch aus. Weitere Bohrungen sind im Gange. Sollten sich die jüngsten Funde zu einer zusammenhängenden Ressource ausweiten, wäre der Hebel für Crescent Gold enorm. Das hochgradige Erz könnte im späteren Verlauf der Produktion dem Erz aus den bekannten Lagerstätten beigemischt werden, was die Durchschnittsgehalte und damit die Wirtschaftlichkeit des Projekts enorm steigern könnte. Gute Bohrergebnisse bei Crescent werden daher den Kurs beflügeln.

Ungeachtet der neuen Entdeckungen arbeitet Crescent mit Hochdruck am Produktionsbeginn auf der Basis der bestehenden Reserven. Noch im Februar läuft die Aufbereitung an. Bis Mitte des Jahres möchte Crescent die Produktion auf die volle Kapazität von 90.000 Unzen pro Jahr hochfahren. Selbstverständlich hat der Beginn einer Produktion seine Risiken. Das mussten erst vor kurzem australische Goldfirmen wie Gleneagle oder Bendigo leidvoll erfahren. Diese "warnenden Beispiele" dürften manchen institutionellen Investor noch vorsichtiger gemacht haben, was eventuell die Erklärung für die noch immer niedrige Bewertung von Crescent sein könnte. Umgerechnet auf die Gesamtressourcen kostet Crescent Gold gerade einmal 60 AUD pro Unze. Produzierende Firmen werden im Durchschnitt mit dem Doppelten gehandelt. Hier liegt die doppelte Chance für Investoren: Wenn Crescent in den kommenden Wochen und Monaten einen erfolgreichen Minenstart untermauern kann, hat die Aktie erhebliches Nachholpotenzial. Kommen weitere hochgradige Funde aus der Neuentdeckung hinzu, besitzt die Aktie noch mehr Phantasie.

Crescent hat angekündigt, den künftigen Cash Flow aus der erwarteten Goldproduktion in die Entwicklung von australischen Uranprojekten zu stecken. Hinter dieser Entscheidung stecken zwei Überlegungen: Erstens, Uran wird der Outperformer unter den Metallen sein und zweitens, Australien wird in Zukunft eine herausragende Rolle im Uranbergbau spielen. Wären Crescents Uranprojekte separat an der Börse notiert, müssten Investoren angesichts der gegenwärtigen Uran-Euphorie wohl schon Phantasiepreise bezahlen. So aber gibt es Crescent mit Gold und Uran im Doppelpack zu fairen Konditionen.

Sven Olsson
 
aus der Diskussion: Crescent Gold 2007 - Nun vom Explorer zum Produzenten + Uranfanatasie
Autor (Datum des Eintrages): Opla  (04.03.07 22:03:37)
Beitrag: 9 von 1,134 (ID:28115888)
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