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Dossier

Staat schanzt Rosneft Yukos-Teile zu
von Olaf Preuss (Hamburg)

Der mehrheitlich staatliche russische Ölkonzern Rosneft hat bei einer [red[Zwangsversteigerung[/red] in Moskau rund 9,5 Prozent seiner eigenen Aktien zurückgekauft. Sie stammen aus der Konkursmasse des russischen Ölkonzerns Yukos, der seit Ende 2004 von russischen Behörden zerschlagen worden war.

Auf dem Einganglogo des russischen Ölkonzerns Rosneft spiegelt sich der Kreml Im August 2006 hatte ein Gericht die Reste von Yukos für bankrott erklärt. Sieben weitere Versteigerungen von Yukos-Vermögenswerten sollen im April folgen. Yukos-Liquidator Eduard Rebgun schätzt die verbliebenen Werte des Konzerns auf bis zu 27 Mrd. $ (20,23 Mrd. Euro). Darunter sind fünf große Raffinerien.

Die Rosneft-Aktien hatte Yukos nach der Zwangsversteigerung seines größten Förderbetriebs Yuganskneftegas bekommen, der im Dezember 2004 weit unter Wert an Rosneft verkauft worden war. Rosneft hatte sich in der vergangenen Woche bei Banken - darunter ABN Amro und Barclays - Kredite über 22 Mrd. $ organisiert, um Yukos-Teile aufzukaufen. Es ist die bislang höchste Kreditsumme für ein russisches Unternehmen
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/179171.html?mode=pri…:rolleyes:
 
aus der Diskussion: WCM - Eine Satire
Autor (Datum des Eintrages): primaabzocker  (28.03.07 07:57:56)
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