auche sehr interessant: http://www.ipfdd.de/fileadmin/user_upload/ax/OEA/JB2005/02_l…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ipfdd.de/fileadmin/user_upload/ax/OEA/JB2005/02_l… Wetterstabile Niedertemperatur-Pulverbeschichtungssysteme für tiefziehfähige Aluminiumfeinbleche 1 Einleitung Blechmaterialien, die bereits ab Werk mit einer umformbaren Vor oder Endbeschichtung versehen sind werden als interessanter Zukunftsmarkt mit hohen Wachstumserwartungen angesehen [1]. Im Hinblick auf die 2007 bevorstehende Umsetzung der VOCRichtlinie (Lösemittelrichtlinie) in Europa wird ein Einsatz lösemittelfreier Pulverbeschichtungen in Zusammenhang mit dem durch die geänderte Prozessabfolge resultierenden hohen Einsparpotenzial (Ersatz der fertigungsintegrierten Lackierung, Einsparung von Beiz- und Reinigungsschritten) überaus attraktiv. Voraussetzung für eine Umsetzung der Band- oder Platinenbeschichtung für Aluminiumbleche sind hoch flexible Pulverlacke, die bei Temperaturen ≤ 150i°C eingebrannt werden können. Auf diese Weise kann eine Versprödung/Kristallisation des Aluminiumsubstrates während des Einbrennprozesses der Pulverlacke und damit eine daraus resultierende Reduzierung des Umformvermögens weitgehend verhindert werden. Nach dem Stand der Technik ist eine Vorbeschichtung von Aluminiumplatinen oder Aluminiumcoil bisher nur mit Flüssiglacken realisiert. Eine Beschichtung mit kommerziell verfügbaren thermisch vernetzenden Niedrigtemperatur-Pulverlacken auf Basis von Epoxidharzen (epoxydierte Bisphenol A-Harze: Einbrenntemperatur ca. 120 °C) wäre aufgrund der fehlenden Bewitterungsstabilität der resultierenden Systeme nur für einen eng begrenzten Anwendungsbereich geeignet (Innenanwendungen). Allerdings ist die Flexibilität dieser Filme ebenfalls nicht ausreichend für den vorgesehenen Einsatzzweck. Ein Einsatz kommerziell verfügbarer UV-härtender Pulverlacke ist wegen unzureichender Dehnfähigkeit bzw. Flexibilität des Lackfilmes infolge hoher Vernetzungsdichte ebenfalls nicht möglich. 5 Ausblick Erste Applikationsversuche der Uretdionpulverlacke unter Nutzung der NIR-Strahlung bei der Fa. Adphos (NIR-Strahlungsmodul MPP480-10) geben Anlass zu Optimismus hinsichtlich Realisierung einer für die künftige Bandbeschichtung erforderlichen Absenkung der Einbrennzeiten. Während im Konvektionsofen zur vollständigen Aushärtung der Pulverbeschichtung Einbrennzeiten von 30 Minuten bei 140 oder 150 °C erforderlich waren, kann dieser Zeitraum bei vergleichbarer Flexibilität der Verbundschicht substratabhängig auf Zeiten ≤ 20 s abgesenkt werden. Eine negative Beeinflussung der Flexibilität des Aluminiumsubstrates während des Einbrennprozesses wurde nicht beobachtet. |
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Autor (Datum des Eintrages): | lenny007 (24.04.07 06:57:42) |
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