Fenster schließen  |  Fenster drucken

[posting]26980560[/posting]Ich denke sich die Aktie in Erinnerung zu behalten ist dringend geboten! Anbei die Pressemeldung zum GJ 2006 von letzter Woche (Quelle: Homepage):

Pressemeldung zum Jahresergebnis 2006
Donnerstag, 26. April 2007


SIMONA Konzern auf zweistelligem Wachstumskurs
Ergebnis im Rahmen der Erwartungen

Die SIMONA AG, einer der führenden Hersteller von Kunststoffhalbzeugen mit Sitz im rheinland-pfälzischen Kirn, steigerte im Geschäftsjahr 2006 seinen Umsatz um 12,9 Prozent auf 227,7 Mio. Euro, im SIMONA Konzern wuchs der Umsatz um 14,0 Prozent auf 262,8 Mio. Euro.

Grundlage für das Wachstum im Geschäftsjahr 2006 war die außerordentlich starke Nachfrage nach den von SIMONA hergestellten Kunststoffhalbzeugen in den wichtigsten Absatzmärkten chemischer Apparate- und Behälterbau, Maschinenbau aber auch Werbeindustrie oder Rohrleitungsbau. Treibende Kraft war erneut das Exportgeschäft, zum ersten Mal seit 2000 belebte sich aber auch die Inlandsnachfrage wieder. So wuchs das Umsatzvolumen in Deutschland um 12,3 Prozent auf 97,5 Mio. Euro. Zur positiven Umsatzentwicklung trug auch die Übernahme der Kunststoffsparte der Deutsche Holzveredelung Alfons & Ewald Schmeing mit Sitz im siegerländischen Kirchhundem-Würdinghausen im Oktober 2006 bei.

Der Umsatz in Europa und Afrika stieg um 8,5 Prozent auf 133,3 Mio. Euro und betrug damit 50,7 Prozent des Gesamtumsatzes im Konzern. Mit 49,6 Prozent Zuwachs auf insgesamt 36,2 Mio. Euro Umsatz konnte das größte Wachstum in der Region Asien, Amerika und Australien erzielt werden. Wesentlichen Anteil daran hatte die amerikanische Tochtergesellschaft SIMONA AMERICA Inc. mit Sitz im Bundesstaat Pennsylvania. Mit dem Jahreswechsel 2007 ist die dortige Produktion in eine neue Produktionsstätte nach Hazleton umgezogen, die einen weiteren Ausbau der lokalen Produktion von Kunststoffplatten und Stäben erlaubt.

Trotz der erfreulichen Umsatzentwicklung und den guten Rahmenbedingungen konnte die Ergebnissituation des SIMONA Konzerns nicht signifikant verbessert werden. Zwar erhöhte sich das Betriebsergebnis um 2,5 Mio. Euro auf 14,9 Mio. Euro, doch wurde mit einer EBIT-Rendite (Earnings before Interest and Taxes) von 5,7 Prozent das angestrebte Ziel von 7 Prozent nicht erreicht. Ein wesentlicher Grund für das schwächere Ergebnis war der Anstieg der Rohstoffkosten um mehr als 19 Prozent infolge explodierender Preise der Vorprodukte Rohöl und Naphtha, die in 2006 Rekordwerte erreichten. Dieser Kostenanstieg konnte aufgrund des starken Wettbewerbsumfeldes nur zu einem Teil an den Markt weitergegeben werden, zudem schmälerten höhere Personalaufwendungen sowie deutlich gestiegene Energie- und Frachtkosten das Ergebnis der operativen Tätigkeit.

Für das Geschäftsjahr 2007 strebt der SIMONA Konzern ein Umsatzwachstum von 6 Prozent auf über 280 Mio. Euro an. Die Wachstumsprognose basiert auf der positiven Geschäftsentwicklung der ersten drei Monate des laufenden Jahres in den wichtigsten Kernmärkten. Aber auch neue Anwendungsbereiche wie Automotive oder Hochbau sollen ebenso zum Wachstum beitragen wie die weitere Internationalisierung mit den Schwerpunkten Osteuropa und Asien. Das Ergebnis vor Ertragsteuern und Zinsen (EBIT) im Konzern soll 2007 auf Höhe des erreichten Ergebnisses 2006 stabilisiert werden. Hierzu wird ein Maßnahmenpaket zur unternehmensweiten Effizienzverbesserung bei gleichzeitiger Kostenoptimierung beitragen.

2007 feiert SIMONA 150-jähriges Bestehen. 1857 legte Theodor Simon, ältester Sohn von Carl Friedrich Simon, mit der Gründung des lederverarbeitenden Unternehmens Carl Simon Söhne den Grundstein für die heutige SIMONA. In der Blütezeit der Lederverarbeitung zu Beginn des 20. Jahrhunderts beschäftigte Carl Simon Söhne mehr als 1.200 Mitarbeiter. Doch nach dem Zweiten Weltkrieg geriet Carl Simon Söhne in eine tiefe wirtschaftliche Krise. Mit dem Umstieg auf die Kunststoffproduktion in den frühen 60er Jahren fand SIMONA auf den Wachstumskurs zurück und wuchs kontinuierlich zur heutigen Größe. So wird SIMONA in mehreren Veranstaltungen mit den Mitarbeitern, den Kunden und der Bevölkerung den Geburtstag feiern.

Die Aktionäre sollen zusätzlich zur Dividende von 7,50 Euro einen Jubiläumsbonus in Höhe von 150 Cent zum 150jährigen Geburtstag erhalten. So werden Aufsichtsrat und Vorstand der Hauptversammlung eine Gesamtdividende in Höhe von 9,00 Euro zur Ausschüttung vorschlagen.


 
aus der Diskussion: Simona AG
Autor (Datum des Eintrages): Muckelius  (30.04.07 16:24:17)
Beitrag: 8 von 234 (ID:29074086)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE