Fenster schließen  |  Fenster drucken

Neue Probleme bei T-DSL: Ausbau im Osten scheitert an modernen Leitungen


Rund 2 Millionen Anschlussinhaber in Ostdeutschland können derzeit kein DSL der Deutschen Telekom nutzen. Grund für diese Situation sind zu moderne Leitungen.

Im Rahmen der Förderung strukturschwacher Gebiete in den neuen Bundesländern investierte die Telekom Milliarden in den Aufbau moderner Glasfasernetze. Im Prinzip sind Glasleitungen wesentlich leistungsfähiger als herkömmliche Kupferkabel. Die Bandbreite ist höher und die Dämpfung ist geringer. Dies führt dazu, daß die potentiellen Übertragungsgeschwindigkeiten wesentlich höher sind. Die Leitungen sind außerdem weniger empfindlich gegen elektromagnetische Störungen durch technische Geräte, Gewitter oder Sender. Da die von der Telekom vermarktete ADSL-Technologie (Assymetric Digital Subscriber Line) aber auf Kupferkabel angewiesen ist, kann es nicht direkt in Wohnungen mit Glasfaseranschluss gelegt werden. Technisch würden sich mehrere Alternativen für das Angebot eines schnellen Internetzugangs für Haushalte mit Glasfaseranschluss anbieten. So ist beispielsweise VDSL (Very High Data Rate Digital Subscriber Line) eine der vielversprechendsten in Glasfasergebieten einsetzbaren Technologien. Die Telekom bietet diese Technologie derzeit jedoch noch nicht an. So bleibt unklar, wann die betroffenen Haushalte an DSL angeschlossen werden können.


Autor: Christof Zinkgräf
© 2001 by Verivox
 
aus der Diskussion: Primacom Thread 91
Autor (Datum des Eintrages): PidderLyng  (14.02.01 20:36:54)
Beitrag: 24 von 166 (ID:2909038)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE