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[posting]29284202[/posting]"Kleine Wohnungen gehen nur in Großstädten wie München"

Appartments laufen nur in den Städten gut, bei denen der Wohnungsmarkt so bizzar wie der jährliche "European-Song-Contest" ist. Also z.B in Universitätsstädten wie Tübingen oder Heidelberg, oder auch halt, ja, München. Tja, und das war's dann schon.

Das "appartmentieren" ist die Wohnform von gestern. Da gibt es angesichts der demographischen Fakten nichts zu debattieren. Ein dinosauerischer Zwischenlebensentwurf der frühen 50ziger und der späten 80ziger bis zum legendären Jahr 1994 als die Immo-Hausse ihr steinernes Ende genommen hatte(Lang, lang ist's her.).

Im Übrigen wurden Appartments eh nur für die Wohnungsbaukleinanleger, die nicht genügend Geld für eine "echte" ETW flüssig machen konnten, entworfen, um auch sie noch, -als letztes Aufgebot, -als "Volkssturm" sozusagen, in den Neubau-Steuersparwahn zu locken. Erfolgreich, wie man bedauern muss, den gerade diese kubischen Raumkörper, aus einem Bad ohne Fenster, einem Entre, in dem man gerade mal ausatmen kann und einer Haftanstaltszellengroßen Restfläche, auf dessen Grundriss der Insasse zusammen in einer Zwangsehe mit einer billigen, voreingebauten Pantry-Küche und seinen Wohnungssättigungsmöbelrestbeilagen residieren darf, sind bundesweit, auf allen Amtsgerichten der Zwangsversteigerungsnegativhit.
 
aus der Diskussion: Lohnt sich Erwerb einer ETW in der Zwangsversteigerung?
Autor (Datum des Eintrages): Harry_Schotter  (13.05.07 17:26:18)
Beitrag: 36 von 63 (ID:29293145)
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