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Die Telekom trennt sich doch vom Netz.

Es war aber Zeit; jetzt ist UPC auf Primacom angewiesen.
(Callaghan + Klesch können kaum noch was finanzieren)
Wäre ich Investor, würde ich alle noch 44% float-shares von Primacom kaufen für Peanuts ( 9 mio. à 50 Euro = 450 mio. Euro)und dann mit Preuß reden!Und später auch die Anteile von UPC übernehmen...wenn die bei 65 Euro wieder da.

Telekom will mit Verkäufen Schulden senken
17. Feb 16:56
Auf der Jagd nach Barem: Die Telekom verkauft Immobilien und Beteiligungen für 14 bis 19 Milliarden Euro. Damit sollen Schulden getilgt werden.

HAMBURG/BONN. Die Deutsche Telekom AG |DTE 26,50 -6,85%| will in diesem Jahr Beteiligungen und Immobilien im Wert zwischen 14 und 19 Milliarden Euro verkaufen. Die Einnahmen sollen, wie die «Welt am Sonntag» unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, zum Abbau der Schulden genutzt werden.
Ein Sprecher der Telekom wies am Samstag auf die bekannte Strategie des Unternehmens hin, sich von Bereichen zu trennen, die nicht zum Kerngeschäft gehörten. Zur Höhe etwaiger Erlöse oder deren Verwendung wollte er sich nicht näher äußern.
US-Telefonanteile und Kabelnetz Bei diesen nicht-strategischen Beteiligungen handelt es sich laut «Welt am Sonntag» unter anderem um ein Aktienpaket am US-Telefonkonzern Sprint im Wert bis zu acht Milliarden Euro, nicht betriebsnotwendige Immobilien (rund 2,5 Milliarden Euro) sowie einen großen Teil des Kabelnetzes, der noch nicht veräußert wurde. Darüber hinaus rechne der Konzern mit einem Emissionserlös von zehn Milliarden Euro aus einem möglichen Börsengang der Mobilfunk-Tochter T-Mobil im vierten Quartal 2001, so die «Welt am Sonntag». Im vergangenen Jahr hatte Firmenchef Ron Sommer rund acht Milliarden Euro aus Beteiligungsverkäufen eingenommen.
Sommer in der Kritik
Unterdessen gerät Sommer angesichts des drastischen Kursverfalls der T-Aktie ins Visier der Politiker. Der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Rainer Brüderle, hat dem Manager in der «Bild am Sonntag» schwere Vorwürfe gemacht. Sommer sei es nicht gelungen, die Telekom «global erfolgreich auszurichten». «Wenn Sie es nicht können oder wollen, lassen Sie es einen anderen machen», forderte Brüderle baldige Konsequenzen. Aus Sicht des Liberalen hat Sommer nur noch eine «Galgenfrist», dem Aktienkurs wieder auf die Sprünge zu helfen.
 
aus der Diskussion: Primacom Thread 91
Autor (Datum des Eintrages): kabelmedia  (18.02.01 12:52:16)
Beitrag: 32 von 166 (ID:2931468)
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