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Tip: nicht in der Pampa suchen, sondern in Richtung Berlin wo Primacom über 180.000 Anschlüße verfügt. Die Redaktion von Kabelinfo sollte besser informieren, in den sie die "Kabeltabelle" publiziert (schon bekannt?).Damit weiß jeder wo wer, bei welchem Level und wieviel Anschlüße hat....

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Ach, ja den `Investor` nicht aus den Augen verlieren; sammelt er bald?

Aus einem stark fallenden Markt stechen Primacom mit deutlichen Kursgewinnen heraus. Hintergrund ist nach Händlerangaben der Verkauf des TV-Kabelnetzes durch die Deutsche Telekom. An diesem Backbone-Netz hänge auch Primacom. Der Ausbau des Fernsehkabels zur Multimedia-Autobahn könne nun mit den neuen Investoren beginnen ;) J. Damit könne auch Primacom bessere Geschäfte erwarten. PrimaCom gewinnen bis 17.37 Uhr 9,8 Prozent oder 1,20 auf 13,40 EUR. +++ Claus-Detlef Großmann vwd/23.2.2001/cg/hab

Ausgabe 38 vom 23.2.2001 - Unternehmen und Branchen
Telekom gibt verbliebene Kabel-Mehrheit abTransaktion bringt Erlös von 5 Mrd. Euro - Absichtserklärung mit Klesch und Liberty Media unterzeichnet ag Düsseldorf - Die Deutsche Telekom hat eine Absichtserklärung zum Verkauf der Mehrheit an den verbliebenen Kabel-Regionalgesellschaften unterzeichnet. Einer Mitteilung des Bonner Konzerns zufolge will die Investorengemeinschaft Klesch & Company (London) sowie Liberty Media (Colorado, USA) in den sechs Regionen Bayern, Berlin/Brandenburg, Hamburg/Schleswig-Holstein/Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen/Bremen, Rheinland-Pfalz/Saarland und Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen jeweils die Mehrheit von 55 % mit einer Option auf weitere 20 % minus einer Stimme erwerben. Der Kaufabschluss werde Mitte 2001 erwartet. Angaben zum Preis wurden nicht gemacht. Unternehmenskreisen zufolge erlöst die Telekom dadurch rund 5 Mrd. Euro, was am Markt als ordentlich bewertet wurde. In den erwähnten sechs Regionen seien mehr als 10 Millionen Haushalten angeschlossen, heißt es. Das Konsortium wolle außerdem die Telekom-Anteile an der MediaServices GmbH (MSG) und die Anteile an der Deutschen Telekom Kabel-Service GmbH (DeTeKS) in den Regionen übernehmen. Zur Erläuterung: Den in Deutschland insgesamt angeschlossenen 18 Millionen Haushalten sollen über das aufgerüstete TV-Breitbandkabel Multimedia-Dienste angeboten werden. Bei der Telekom-Tochter MSG handelt es sich um den Plattformbetreiber für Digital-TV im Breitbandkabel. Die DeTeKS dagegen bringt den Kabelanschluss direkt ins Wohnzimmer: Während die Telekom den Kabelanschluss bis zum Hausübergabepunkt legt, sorgt die DeTeKS mit Hausverteilanlagen für den fertigen Wohnungsanschluss in Mehrfamilienhäusern (so genannte Netzebene 4). Der Verkauf des in insgesamt neun Regionalgesellschaften gegliederten TV-Breitbandkabels ist erklärte Politik der Telekom. Die Bonner haben bereits im vergangenen Jahr 55 % des Netzes in Nordrhein-Westfalen an Callahan Associates verkauft und 65 % des Netzes in Hessen an Klesch & Company. An das NRW-Netz sind 4,2 Millionen Haushalte angeschlossen, an das in Hessen 1,3 Millionen. Diese beiden Transaktionen haben in der Bilanz 2000 zu Sondererlösen in Höhe von 2,9 Mrd. Euro geführt. Ferner hat die Telekom mit Callahan den Verkauf der Kabelmehrheit (55 %) in Baden-Württemberg vereinbart. Einem Telekom-Sprecher zufolge wird mit dem Abschluss in der ersten Jahreshälfte gerechnet. Die T-Aktie hat auf die Nachricht zunächst positiv reagiert, gab die Gewinne indes im Handelsverlauf wieder ab. Im Nemax 50 gehörten Primacom zu den Gewinnern; denn Liberty Media übt über eine amerikanische Holding indirekt Einfluss auf den niederländischen Kabelbetreiber und Primacom-Großaktionär UPC aus. - Weiterer Bericht Seite 9 Börsen-Zeitung, 24.2.2001
 
aus der Diskussion: Primacom Thread 91
Autor (Datum des Eintrages): kabelmedia  (24.02.01 08:47:42)
Beitrag: 66 von 166 (ID:2974587)
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